hamburg_haupbahnhof 17.6.2010, Hamburg

Bei manchen Fällen muss ich so sehr den Kopf schütteln, dass mir die Sprache wegbleibt. Und der vorliegende Fall gehört definitiv dazu.

Jung sein, saufen und Übermut gehören zusammen. In den meisten Fällen gehört dazu aber auch noch ein weiterer Faktor: Mann sein…

Dass Frauen aus betrunkenem Übermut richtig dumme Sachen tun, kommt vor. Doch das Ergebnis ist bestenfalls ein Schauer, wenn man morgens neben sich guckt.

Doch die 23-jährige Hamburgerin wollte es so richtig wissen. Nach einem kleinen Umtrunk im schönen Hamburg zog sie mit zwei Freunden durch die Gegend. In der Nähe des Hauptbahnhofs kamen dann zwei aus dem Trio – darunter die Studentin – auf die verhängnisvolle Idee, einen Strommast zu erklettern.

Ich könnte jetzt hier sicher ein Dutzend Beweise dafür finden, dass das eine ganz schlechte Idee ist. Und das war es auch dieses Mal.

Die Feuerwehr vermutet, dass sie dort oben einen starken elektrischen Schlag bekam. Daraufhin fiel sie vom Mast – rund 20 Meter tief.

Was von den beiden Ereignissen jetzt tödlich war, ist eigentlich uninteressant. Denn die eigentliche Todesursache lautet: Übermut und schlechte Ideen.

Quellen:
Hamburger Abendblatt und weitere