11.9.2009, Duisburg-Mündelheim
Eine der am einfachsten lernbaren Straßenverkehrsregeln lautet "Bei rot stehen bleiben!"
Kleine und kleinste Kinder verstehen das.
Wie ich aber als langjähriger Bewohner Münsters weiß, fehlt da insbesondere bei männlichen Radfahrern irgendeine Verschaltung im Hirn und es ist ein Wunder, dass nicht täglich Radfahrer sterben.
Wenn dann mal – wie im vorliegenden Fall – tatsächlich einer stirbt, so dient der nicht mal als abschreckendes Beispiel mit Lerneffekt… Auf Nachfragen würde man vermutlich sowas hören wie "Der war halt nicht schnell genug" oder "Ich bin immer vorsichtig, wenn ich das mache…".
Gegen 9:30 am 11.9,2009 Uhr überquerte ein 40-Jähriger in Duisburg die Kreuzung Uerdinger Straße/B288 in Richtung Mündelheim. Wie mehrere Zeugen ausgesagt haben sollen war seine Ampel zu diesem Zeitpunkt rot.
An einem Laster auf der einen Spur kam er noch unbeschadet vorbei, doch dahinter erwischte ihn Sekunden später ein PKW der Richtung Krefeld fuhr.
Der Radfahrer wurde durch die Luft geschleudert. Sein Rad kam erst 30 Meter weiter zum Liegen!
Schwer verletzt brachte man ihn in Krankenhaus, wo er während der Nacht verstarb.
Quellen:
Foto: http://www.13dede.de
Der Westen
Rheinische Post
[…] Und der Radfahrer, der glaubte, dass rote Ampeln nur andere betreffen: [lesen…] […]
Oh, ja, die Liebe ich. Eine Freundin meiner Schwester hat mal so eine (es war ein Frau, noch dazu Lehrerin) mit ihre Auto „erwischt“. Die Dame hat glücklicherweise nur mehrere Trümmerbrüche. Aber nein, sie würde ja NIE bei Rot fahren, immerhin ist sie Ja Lehrerin – und die junge Autofahrerin ist ja erst Fahranfänger…
Der Gerichtsprozess zog sich über ein Jahr hin, glücklicherweise gab es mehrere Zeugen UND der Verkehrsgutachter konnte auch anhand der Ampelschaltung eindeutig beweisen, dass die feine Dame das Rot missachtet hatte. Was das junge Mädchen für Ängste ausgestanden hat, fragt keiner…