25.4.2009, Köln Rondorf

Es ist ja leider nicht so, dass “private Autorennen” im Stadtgebiet" total selten wären.

Man könnte also etwas daraus lernen, dass es dabei häufig zu tödlichen Unfällen kommt.

Könnte… wenn man lernen könnte. Wenn man lernfähig wäre.

Wäre man allerdings lernfähig, dann hätte man bereits in früher Kindheit begriffen, wie dämlich so etwas ist und hätte vernünftiges Fahren spätestens in der Fahrschule gelernt.

Dafür brachten zwei 18 und 19 Jahre alter Kinder in Köln leider scheinbar nicht die nötigen Grundvoraussetzungen mit. Der 18 Jährige mit seinem Opel Astra und der 19 Jährige mit einem Polo bretterten wie die Bekloppten an der Ampel los.

Leider, leider wählte aber diesen Moment eine Frau, um mit Ihrem Twingo rückwärts aus einer Grundstückseinfahrt zu kommen. So gegen Mitternacht rechnete sie vermutlich nicht damit, dass zwei tiefergelegte Jugendliche sich in einem Wohngebiet ein Rennen liefern.

Der 19 Jährige konnte auch tatsächlich noch stoppen. Der Opel-Pilot schaffte das allerdings nicht. Er versuchte auszuweichen, übersteuerte und überschlug sich in der Folge mehrfach.

Die Rettungskräfte fanden ihn neben seinem Wagen. Denn wenn schon unvernünftig, dann gleich richtig: Er war nicht angeschnallt! Sein Beifahrer war schwer verletzt – er hatte sich angeschnallt.

Quellen:
Kölner Stadtanzeiger
Kölnische Rundschau