Bonn, 26.11.2008
Dieser Fall ist mir erst jetzt zu Ohren gekommen. Er hätte im November sicher gewonnen – vielleicht tut er es als Darwinpreisträger im Dezember?!
Ein angetrunkener 22 Jahre alter Mann aus Buchholz (Niedersachsen) hatte in Bonn das Pech, dass ihm seine Schlüssel in den Gulli gefallen sind.
Nach dem Motto „Selbst ist der Mann“ griff er wohl beherzt zu und hob die Abdeckung des Gullis beiseite. Dann langte er kopfüber in den engen Schacht, um nach den Schlüsseln zu greifen.
Doch die waren wohl wesentlich tiefer als er ahnte und sehen konnte. Vermutlich rutschte er deswegen noch etwas nach und verlor schließlich den Halt.
Als am nächsten Morgen ein Mann sein Kind zum Kindergarten bringen wollte, sah er nur die Turnschuhe unseres Unglücksraben aus dem Gulli ragen.
Er selbst war so tief gerutscht, dass er mit dem Gesicht unter Wasser geriet – ohne sich befreien zu können. So ertrankt er in mäßig hohem Wasser, keine zwei Meter unter der Erde.
Der Schlüssel wurde nach dem Bergen des Toten ebenfalls gefunden.
Quellen:
N-TV
Hamburger Abendblatt
Süddeutsche
Zu diesem Fall gibt es vom EXPRESS eine sehenswerte Bildergalerie:
http://www.express.de/regional/bonn/-/2860/784428/-/index.html
Also ich hab ja schon von vielen Leuten gehört die ihren Kopf in Sachen stecken die sie nichts angehen. Aber dass das Leben eines Mannes Zeitgleich den Gulli runtergeht ist mir neu.
Ganz ehrlich so betrunken kann ein Mensch gar nicht sein um zu wissen dass das schief geht…
Grüsse
ps.: Wahren die Schuhe sauber?