Der erste Kandidat auf unserer Seite und ein furioser Start!
Derzeit kann nur gerätselt werden, was die beiden 19 und 20 Jahre alten Männer getrieben hat, als sie in der Nacht vom 4. auf den 5. Februar im Hauptbahnhof von Fulda auf einen Zug kletterten. Es war Rosenmontag, da kommt man schon mal auf seltsame Ideen. Doch wacht man meist am Folgetag neben diesen auf und kann sich davonstehlen.
Dieses Glück hat der Darwin-Preis-Nominierte im Monat Februar 2008 nicht. Die beiden Experten kletterten auf dem Dach eines Regionalzuges herum und kamen dabei der starkstromführenden Oberleitung gefährlich nahe. Nach Zeugenaussagen kam es zu einer Lichtbogenentladung. Ein starker Stromblitz traf die beiden jungen Männer, verbrannte sie lebensgefährlich und schleuderte sie vom Zug.
Der 20jährige war sofort tot. Sein 19jähriger Kletterpartner kam schwer verletzt ins Krankenhaus.
Die Polizei von Fulda wies darauf hin, dass die Leitung selbst gar nicht berührt werden musste. Es reicht bereits ein Abstand von ca. 1,5 m aus, um eine spontane Entladung zu provozieren.
Quellen:
pr-inside
hr-online
Die Umstände tragen sicherlich bei. Bei Nebel kann man sogar ein Flimmern um die Fahrleitungen wahrnehmen. Ich bin mir nicht sicher, ob dann weniger als 1.5 m Abstand sicher sind.
@admin: Leider muss ich dir widersprechen, Gigavolt hat recht. Dazu ein kleines Gedankenexperiment:
Wir nehmen den Phasenleiter einer herkömmlichen Haushaltssteckdose mit einem Spannungswert von 250V.
Ich nähere mich auf 10cm – was passiert? Nichts!
Nun erhöhen wir die Spannung auf 1000V – was passiert? Nichts!
Wenn ich den Sicherheitsabstand auf 40cm erhöhe wird mit Garantie auch nichts passieren, erst recht nicht bei 1.5m.
Jeder von uns weiss, dass man keinen Stromschlag bekommt, wenn man sich dem 250V Leiter bis zu einem Millimeter nähert.
Hier findet sich eine vertrauenswürdigere Quelle:
http://books.google.com/books?id=pl0Iie5MtkoC&pg=PA491&lpg=PA491&dq=spannungsbogen+1000+Volt&source=bl&ots=N5YXtQasbp&sig=AAKrXVYClzxs9Xb_b-ymjJ7anJ4&hl=de&ei=hjlJSvHGFZqf_Ab71NiFCQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2
Der vorgeschriebene Sicherheitsabstand ist nachvollziehbar – man möchte ja vermeiden, dass ein Mensch durch Zufall in den Gefahrenbereich kommt. Rein physikalisch betrachtet sind die 1.5m falsch.
Wisst Ihr was… erzählt das doch den Opfern. Ach nee, geht ja nicht. Die sind ja vom Spannungsbogen getötet worden…
Und was immer Ihr zu beweisen versucht ändert nichts daran, dass die tot sind. Ob sie nun tot sind, weil sie so blöde waren, auf einen Zug kletterten und ein Spannungsbogen übersprang oder weil sie die Leitung auch noch berührten ist doch egal, oder?
Die Todesursache war Strom, der Grund war Dummheit.
So what?!
http://www.dailymotion.com/video/x11kl7c_top-5-live-deaths-on-camera_news
Schaut euch mal das erste an in dem Video, da sind deutlich mehr als 15 mm Abstand !
Hallo Gigavolt,
tut mir keid, aber da muss ich widersprechen. Nicht nur die polizeiliche Pressemeldung, auch alle Sicherheitshinweise der Bahn, sprechen von Entfernungen bis zu 1,5 METERN.
Schon in „Lichtbogenlampen“ wird eine Distanz von 15mm locker überschritten. Ebenso im entsprechenden Schulversuch im Physikunterricht.
Hier kannst Du auch etwas darüber lesen:
http://www.uk-nord.de/fileadmin/user_upload/pdf/sicherheitstipps/Sicherheitstipp_58.pdf
Da heißt es u.a.:
Demgegenüber kann bei einer Hochspannungsleitung von 1.000 V schon bei 1 Meter Abstand ein fortwährender, tödlicher Lichtbogen überspringen, denn dahinter steckt die Energie ganzer Kernkraftwerke.
Ich recherchiere sowas schon und sauge es mir nicht aus den Fingern :-)
Ähm, die 15000V überspringen 15mm, und nicht 1,5m!!
[…] genug waren bereits zwei der Darwinpreis-Nominierten im Februar. Da hätte das jetztige Opfer etwas lernen […]