lichtbogen 29.12.2009, Villingen-Schwenningen

Wäre es nicht so furchtbar, man könnte diese Todesart beim Darwinpreis als Dauerbrenner bezeichnen.

Immer und immer wieder sterben junge Männer (Frauen sind zu solchen Aktionen scheinbar nicht blöde genug) dadurch, dass Sie einer Oberleitung zu nahe kommen oder sie gar berühren.

Der Fahrdienstleiter im Bahnhof Villingen bemerkte früh am Morgen einen Lichtbogen an der Oberleitung. Kurz darauf brannte etwas auf dem Gleis. Man muss sich den Schock vorstellen, als er beim Löschen einen brennenden Menschen erkannte…

Ein 18-Jähriger war an der der Schwenninger Straße über das Brückengeländer geklettert, ausgerutscht und auf die  Oberleitung gestürzt, die seine Kleidung daraufhin durch einen Lichtbogen in Brand setzte.

Da zu diesem Zeitpunkt Schneefall herrschte, ergaben die Spuren, dass er allein unterwegs war.

Am Vormittag des Tages verstarb der junge Mann in einer Tübinger Spezialklinik an seinen schweren Verbrennungen.

Quelle:
Südkurier
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