1.4.2012, München
Gäbe es eine Skala der tödlichen Dummheiten, die von 1 bis 10 ginge, so läge dieser Fall bei 9.
Einen Punkt Abzug gibt es dafür, dass das Opfer besoffen war.
So wie der Fall anhand von Zeugenaussagen rekonstruiert werden konnte, war ein 28-jähriger Hausmeister, nach einer feuchtfröhlichen Geburtstagsfeier, mit der Münchener U-Bahn der Linie 5 unterwegs.
Dabei diskutierte er mit seinen sieben Begleitern die Möglichkeit, eine U-Bahntür während der Fahrt zu öffnen und wettete, dass er das schaffen würde.
Daraufhin begann er, an der Tür rumzufummeln. Mit "grober Gewalt" gelang es ihm, die Tür zu öffnen… nur um kurz darauf aus dem Waggon zu fallen.
Ein Sicherheitsmechanismus signalisierte dem Fahrer eine offene Tür, der daraufhin zum nächsten Bahnhof fuhr – um keine Gefahr für nachfolgende Wagen auf freier Strecke darzustellen.
Schließlich begab sich Sicherheitspersonal auf die Suche im Tunnel und fand den Gewinner der Wette. Leider war er seinen schweren Schädelverletzungen durch den Sturz auf die Gleise erlegen.
Die Polizei nahm die Ermittlung auf und die Bahnbetriebe untersuchten sofort die Tür. Diese wies allerdings keinerlei Fehlfunktion auf.
Quellen:
Viele verschiedene Tageszeitungen
John und Die Lady via Mail
Andreas via Facebook
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