26.4.2011, Hohenlimburg

Bahnschranken sind digital. Da gibt es nur Null und Eins. Auf oder zu…

Darum sind sie eigentlich auch für kleine Kinder und erwachsene Idioten leicht zu verstehen.

“Wenn die Bahnschranke oben ist, darfst Du die Gleise überqueren. Wenn sie unten ist, bleibst Du so lange stehen, bis sie wieder oben ist.”

Ist nicht schwer, oder?

Warum also muss ich hier in schönster Regelmäßigkeit von Fußgängern, Joggern und Radfahrern berichten, die glauben, es besser zu wissen.

In Hohenlimburg, am Bahnübergang Färberstraße, warteten mehrere Autos und ein Radfahrer an einer geschlossenen Schranke. Auf den Gleisen rangierte ein Güterzug.

Als dieser zum Stehen gekommen war, meinte der Radfahrer, jetzt könne er rüber und die Leute an der Steuerung der Bahnschranken seien nur zu blöde, um das Ding schnell genug hochzukurbeln…

Er irrte sich!

Der Regionalzug von Hagen in Richtung Siegen kommt nämlich kurz vor 18:00 Uhr an dieser Stelle vorbei und deswegen stand der Rangierzug.

Und dieser Regionalzug erwischte den ungeduldigen Radler dann auch volle Lotte… und kam erst nach etwa 400 Metern zum Stehen.

Quellen:
Polizeibericht
Der Westen