Appenweier, 4.12.2008
Die Polizei geht von Raserei aus…
Im Durchschnitt haben die Firmen Mercedes und Porsche statistisch die ältesten Kunden.
Dieses Mal wars aber ein 18jähriger Fahranfänger, der vermutlich mit Papas Benz unterwegs war.
Aufgrund überhöhter Geschwindigkeit – wie die Polizei konstatierte – kam Junior in einer Rechtskurve in den Gegenverkehr ab.
Dort bretterte er frontal in den Audi eines 39-Jährigen.
Der junge Fahrer wurde schwerverletzt eingeklemmt. Er verstarb in der Klinik.
Eine 16-Jährige Beifahrerin wurde vom Rücksitz durch die Windschutzscheibe geschleudert und ebenfalls schwer verletzt (nicht angeschnallt?!).
Drei weitere Mitfahrer wurden leicht verletzt…
Der Audifahrer war ordentlich angeschnallt. Der Airbag schützte ihn vor weiteren Verletzungen…
Quellen:
Verschiedene regionale Zeitungen
Snowy, der Unfall ist bedauerlich und niemand macht sich darüber lustig, dass Menschen im Auto sterben. Die Nominierung zum Darwin Award ist in diesem Fall aber definitiv gerechtfertigt. Gemäss dem Bericht waren im Unfallauto deines Bekannten fünf Personen. Somit hat der Fahrer sowohl das Leben der anderen Insassen und der Insassen des anderen Fahrzeuges gefährdet. Sowas ist, bei allem Respekt, einfach nur dumm und unüberlegt. Ich bin auch kein erfahrer Autofahrer, passe dementsprechend mein Tempo den Gegebenheiten an und vergewissere mich, dass alle in meinem Auto angeschnallt sind. Dadurch ist das Risiko zwar nicht eliminiert, aber reduziert. So böse es auch sein mag, wenn bei dem Unfall schon Jemand sterben musste, dann doch immerhin derjenige, der sinnlos das Leben mehrerer Menschen riskiert hat und nicht ein Unschuldiger.
Ausserdem fühle ich mich bei solchen Unfällen direkt betroffen, weil ich zu denjenigen gehöre, die ca. 10 Minuten Zeit haben, um sich auf das Szenario einzustellen, bevor sie mit schweren Geräten die Verletzten aus den Autos schneiden und mit Plastiktüten die Überreste von den Getöteten von der Strasse kratzen müssen… ist nicht ein Spass und sehr belastend! Wenn du nun einen 10-jährigen Buben vor dir hast und diesen seit einigen Minuten reanimierst. Die Mutter noch hinter dem Steuer sitzt und der Arzt gerade ihren Tod feststellt. Daneben der junge Unfallversursacher unverletzt der Polizei angibt, wohl etwas schnell gefahren zu sein. So entsteht Hass auf all diejenigen, welche glauben, Ritter der Strassen zu sein!
Mit einem „Es ist passiert und PUNKT“ ist zwar dieser eine Unfall abgehakt. Würden aber die Menschen erst denken, dann handeln, könnten genau solche Unfälle vermieden werden! Manche Familien wären heute nicht in einem Massengrab.
Deswegen hoffe ich doch sehr, dass solche Berichte weiterhin veröffentlicht werden und der eine oder andere Autofahrer sein Hirn einschaltet, bevor es dafür zu spät ist.
selten einen so schlechten und vorwurfsvollen artikel gelesen. mir was für ausdrücken und rhetorischen fragen um sich geschmissen wird. echt unterste schublade. ich kannte den fahrer und auch die anderen im unfallauto. klar hat er den unfall verursacht, er war zu schnell und ein teil war nicht angeschnallt. klar das dann sowas schlimmes passieren kann. aber schließlich geht es doch darum, dass ein so junger mensch viel zu früh gehen musste. ihr artikel hört sich an wie ein lehrbuch…man soll nicht zu schnell fahren…man soll sich anschnallen. ich denke sowas sollte jeder eigentlich wissen. man sieht das es vielleicht halt doch nicht so ist, aber in einem unfallbericht geht es nicht darum zu sagen hätten die insaßen des autos das oder das gemacht wäre es nicht passiert. es ist einfach passiert PUNKT. niemand wird es ändern können