21.4.2010, Dachau/Kreuzholzhausen
Die Grenze zwischen Leichtsinn und Wahnsinn wird wohl auf der dünnen Linie gezogen, die sich zwischen Kopfschütteln und völligem Unglauben hinzieht.
Leichtsinn kann man es nennen, mit einem Mini viel zu schnell über eine Landstraße zu rasen. Doch es gibt tatsächlich auch Fälle des absoluten und die Sprache verschlagenden Wahnsinns.
Ein 18-jähriger Mini Cooper-Fahrer aus der Gemeinde Bergkirchen ist bei einem unglaublichen Unfall auf der Landstraße zwischen Puchschlagen und Kreuzholzhausen tödlich verunglückt.
Laut Untersuchungen der Polizei war er viel zu schnell unterwegs. Doch um wieviel zu schnell wird erst deutlich, wenn man sich den Unfallverlauf genauer anguckt.
Der junge Bursche befuhr gegen Mittag die Kreisstraße DAH 10 von Puchschlagen kommend in Richtung Kreuzholzhausen.
Dabei kam er irgendwie auf den Seitenstreifen. Zu heftiges Gegenlenken – ein typischer Fehler in solchen Situationen – sorgt dafür, dass der Wagen sich querstellte, nach links auf die Böschung kam und dann abhob.
Laut Polizei flog der Wagen rund 40 Meter durch die Luft!
In etwa drei Metern Höhe prallte er dann gegen zwei Bäume. Da er die Anschnallgurte wohl für Schnickschnack hielt, wurde er aus dem Heckfenster des Autos geschleudert und starb noch am Unfallort.
Quellen:
Polizeibericht
TZ-Online
Was für Idioten.
Ich will ja nicht schlecht über Tote reden,aber geschieht ihm recht.
Nach dem über 3 Jahre Zeit vergangen ist, mussten wir, die Eltern, solche Worte lesen.
Ja Stephan, obwohl du von uns nichts weißt, oder dir entfernt vorstellen kannst wie es passiert ist urteilst du sehr schmerzhaft über Menschen deren Schicksale du nicht kennst.
Es wäre schön, wenn wir als Familie die so etwas schreckliches Erleben mussten, nicht auch noch von solchen Idioten (Kotzbrocken) umgeben wären.
Aber man bekommt ja im Leben alles zurück.
Wir wünschen dir dann auch ein großes Durchhaltevermögen um alles ertragen zu können.
Nun, einer dieser Idioten wurde ja vor drei Jahren aus eurem Umfeld entfernt…
Es stimmt schon, wir waren damals nicht dabei. Wir halten uns an die hier nidergeschriebenen Daten, welche zumeist aus Polizeiberichten stammen.
Wer sich nicht anschnallt ist dämlich und wer deutlich schneller fährt als gestatten (und damit ja nicht nur sich, sondern auch andere gefährdet) ist ein Idiot. Ergo war er den hier vorliegenden Daten nach ein dämlicher Idiot.
Da du ja der Meinung bist, dass sich dieser „Unfall“ anders abgespielt hat, als in diesem Bericht geschildert, kannst du ja gern den „tatsächlichen“ Unfallhergang schildern. Oder ist das nur eine Maßnahme, um das Gewissen zu beruhigen, weil ihr, als seine Familie, ihn vom Rasen nicht abbringen konntet?