15.7.2014, Berlin Neukölln
Nach Zeugenaussagen hatte der 50-jährige Biker auf seiner Spinner-Yamaha VMax schon vor dem Unfall mehrere Wheelies gemacht.
Er hatte sein Motorrad beim Anfahren so stark beschleunigt, dass das Vorderrad abhob und er nur auf dem Hinterrad fuhr.
Der letzte Versuch ging dann aber gründlich schief. Besonders schlimm ist, dass seinem Leichtsinn auch noch andere Personen zum Opfer fielen.
In Höhe des U- und S-Bahnhofs Neukölln riss er beim Start die Maschine hoch und schoss in hohem Tempo los. Dann verlor er die Kontrolle über seine Maschine.
Bein abgerissen, Passanten verletzt
Er raste auf die Mittelinsel zu, auf der sich u.a. der Aufzug zu den Bahnsteigen befindet. Er brettert dort in einen Poller und reißt sich dabei ein Bein ab. Die Yamaha schießt über den Metall-Zaun, rutscht weiter und trifft eine Gruppe aus Mutter, Großmutter und Kind.
Die alte Dame wird von dem Motorrad getroffen und schwer verletzt. Mutter und Kind erleiden leichte Verletzungen.
Der Biker starb noch am Unfallort. Die alte Dame musste eine Notoperation über sich ergehen lassen und schwebt wohl noch in Lebensgefahr. Mutter und Kind wurden ambulant behandelt.
Quellen:
Hans M. via Facebook (Danke)
Morgenpost
Tagesspiegel
Berliner Zeitung
Das ist *KEIN* Darwin-Award!
Der Typ war 50, der ist zu alt, der hat seine Gene sicher schon weitergegeben und einer der Bedingungen für diese Auszeichnung ist doch die Entfernung der eigenen Gene aus dem Pool.
Daher: Das gehört nicht hierhin!
Und das weißt Du so sicher ja?
Keiner meiner über 50-jäjrigen Brüder hat seine Gene weitergegeben.
Woher also nimmst Du Dein Wissen?
Und: JETZT wird er seine Gene sicher nicht mehr weitergeben. Das zählt. Er ist aus dem Genpool entfernt.
Ich finde deine Brüder vorbildlich! S,CNR ;^)
Dennoch ist es nur so, dass deine Brüder nichts über eine mögliche Reproduktion wissen und dieses Nichtwissen ist durchaus positiv, denn es spart Ihnen eine Menge Geld.
Zurück: Ich zweifle keinesfalls an, dass der Typ aus dem Genpool entfernt ist und das dies ein sehr starkes Argument ist, doch wenn man sich die Regeln auf der engl. Seite http://www.darwinawards.com/rules/rules1.html genau durchliest, dann wird zumindest zugestimmt, dass Kinder des Kandidaten zumindest eine Wichtung des Status des Kandidaten bewirken sollten, auch wenn diese Wichtung schwer durchzuführen ist. Bei 50jährigen nehme ich doch an, dass sich diese irgendwo bereits reproduziert haben.
Hier ist nicht die englische Seite :-)
Er ist aus dem Genpool, das zählt. Es ist unmöglich, auch auf der englischen Seite, nachzuweisen, dass tatsächlich immer jeder Kandidat ich nicht fortgepflanzt hat. Was Du da als gegeben/bewiesen annimmst, ist nur eine „vorgegaukelte Genauigkeit“.
Ist es nicht so, daß heutzutage viele Frauen erst mit zirka 45 ihr erstes Kind bekommen und Männer gern mit über 70 (noch mal) Vater werden? Nach dem Motto: Mal schauen, ob ich die Einschulung noch miterlebe?
Im vorliegenden Falle ist der Ausgang zumindest insofern erfreulich und vorbildlich, als dieser nach dem Leitsatz „Je oller, je doller“ (sich) verfahrende Zeitgenossen nicht noch immense Kosten für die eigene Reha samt Prothese und womöglich Frühverrentung verursachte. Von daher: Daumen hoch (aber eben besser nicht das Vorderrad)!