27.11.2009, Neuötting
Das Phänomen, "in einen Bach zu kacken", dabei auszurutschen und zu ertrinken scheint hauptsächlich in ländlichen Bevölkerungsschichten verbreitet zu sein. Wir hatten in der Vergangenheit bereits ähnliche Fälle. [lesen] [lesen]
OK, in der Stadt findet man ja auch eher eine öffentliche Toilette als einen Bach.
Im vorliegenden Fall kam ein Mann aus Altötting ums Leben, den es in der Nähe des Mühlbaches in Neuötting überkam.
Ein Spaziergänger und zwei Jogger fanden ihn gegen 9:00 Uhr morgens, ertrunken und nur halb bekleidet im erwähnten Mühlbach, einem knapp 1 Meter tiefen Kanälchen, das zurzeit eiskaltes Wasser führt.
Die Untersuchungen der Polizei lassen darauf schließen, dass er beim Überqueren des Baches auf einer Brücke eine gute Gelegenheit sah, sich im Bach zu erleichtern. Also stellte er seinen Wanderstock an Geländer und stieg das Ufer zum Bach herunter. Dann ließ er wohl die Hose runter und hockte sich über den Bachlauf.
Es sieht so aus, als wäre er dabei ausgerutscht und rückwärts in den Bach gefallen. Warum er dabei dann ertrank (Schock durch kalte Wasser?!) werden wir nie mehr erfahren. Die Polizei geht jedenfalls von einem Unfall aus.
Quellen:
Passauer Neue Presse
Merkur
Oberbayerisches Volksblatt
Ich weiß nicht… bei so Fällen kann man sich nie ganz sicher sein, ob das wirklich ein Fall für den Darwinpreis ist.
Unwissende unterschätzen leicht mal wie glitischg das Ufer eines solchen Baches sein kann… im Dunkeln ausgeruscht ist man auch schnell.
Im Gegensatz zu den anderen Fällen die wirklich wider jedes bessere Wissen gehandelt wurde, wie z.B. eine Motorradfahrt ohne Helm, nicht angeschnallt oder der Sprung von einer 20m hohen Brücke kann sowas auch wirklich nur ein „Unglück“ sein.
Naja, aber meinst Du nicht, dass die Tatsache „seinen Hintern über ein Gewässer zu hängen“ (was für sich genommen ja schon recht eklig ist) dafür ausreicht und schon als Bewerbung für den Darwin Award gesehen werden kann?
Also ich würde im dringensten Fall wohl hinter ein Gebüsch treten und versuchen, ein kleines Loch zu graben, anstatt in ein öffentliches Gewässer zu kacken.