20.9.2010, Zotzenheim
Immer wieder lese ich von Unfällen an unbeschrankten Bahnübergängen. Und schon da habe ich wenig Verständnis.
Bereits vor so einem Bahnübergang gibt es mehrere Warnungen in Form von Andreaskreuzen.
Dann steht am Bahnübergang in der Regel ein Pfosten mit Licht und Warnklingel.
Trotzdem verunglücken dort immer wieder Leute und man diskutiert dann endlos darüber, dass endlich eine Schrankenanlage aufgebaut werden soll.
Wozu? frage ich mich, wenn ich dann so einen Bericht wie heute lese…
Ein 25-jähriger Fahrer eines Lieferwagens kommt gegen 8:00 morgens am Bahnübergang der Regionalbahn an. da sich ein Zug nähert, ist die Schranke bereits geschlossen.
Hatte er es eilig? Hielt er sich für Niki Lauda? Jedenfalls entschloss er sich, um die Halbschranke herumzufahren, um noch schnell über die Schienen zu kommen.
Doch da kam sie schon, die RB 13512. Es knallte heftig und sieht man die Fotos, wurde der Wagen sogar zerrissen. Der Fahrer starb noch vor Ort.
Quellen:
Polizeibericht
SWR