22.7.2016, Wörth am Rhein
Rhythmus im Blut nutzt nichts, wenn das Blut auf der Straße liegt…
Was nun die Gründe sind, dass ein 18-Jähriger kurz vor 21:00 Uhr auf den Bahngleisen der Wörther Mozartstraße tanzte, werden wir nicht erfahren.
Laute Musik (vermutlich per Kopfhörer) war jedenfalls die Ursache, dass er den nahenden Zug nicht kommen hörte.
Zwar versuchte der Fahrer der Regionalbahn noch eine Vollbremsung, doch konnte die leider nicht verhindern, dass der Tänzer überfahren wurde.
Das ist beileibe nicht das erste Opfer beim Darwinpreis, dem laute Musik zum Verhängnis wurde. In Aachen wurde ein musikhörender Fahrradfahrer von einem Rettungswagen überfahren. In Köln erfasste deswegen eine Straßenbahn eine Radfahrerin. Und auf Sylt wurde ein Jogger mit Kopfhörer vom Zug überfahren.
Quellen:
Die Welt
Berliner Kurier
Focus
naja schlimm für die angehörigen aber dummheit wird bestraft
Vielleicht eine Spekulation, aber … hat er eventuell den Song von Nico Gemba etwas zu wörtlich genommen? „Dein Zug ist abgefahr’n … ich tanze lachend auf den Gleisen…“
Einfach geschmacklos gegenüber Angehörigen und freunden des jungen
R.I.P robert
Die „Angehörigen“ lassen wir mal außen vor.
Aber gesetzt den Fall, es waren „Freunde“ zugegen – Wieso haben sie ihn nicht an der größten und letzten Dummheit seines Lebens gehindert? Was sind das denn für Freunde, he?
Deswegen gibt es ja den Darwin-Award… Weil es einfach die normale eigene Dummheit überschreitet; da seine Freunde ihn nicht mal gewarnt haben, war’s sogar kollektive Dummheit…
Wieso geschmacklos? Ich nenne sowas natürliche Auslese. Die Angehörigen bleiben bei sowas immer außen vor, die einzige Person, die mir in dem Zusammenhang echt leidtut ist der Zugführer.