27.11.2010, Roggwil, Schweiz
Kennen Sie "Karts"? Das sind diese kleinen, tretautoähnlichen Fahrzeuge mit einem Rasenmähermotor im Rücken.
Tierisch schnell, keine Knautschzone, nix für Unerfahrene.
Es gibt auf den sogenannten "Kartbahnen" strenge Vorschriften, um die Unfallgefahr zu minimieren. So auch auf der Kartbahn im Schweizerischen Roggwil.
Aufkleber an den Fahrzeugen deuten zum Beispiel darauf hin, dass das Fahren mit Halstüchern oder Schals verboten ist. Und wenn es auffällt, weisen die Angestellten auch noch mal extra darauf hin.
Die 19-jährige Elena S. missachtete diese Warnung – und musste deswegen sterben.
Im Gegensatz zu ihren Freunden fuhr sie zwar eher gemütlich, aber das schützte sie nicht davor, dass Ihr Halstuch sich irgendwo am Kart verfing. Sie konnte zwar noch anhalten und um Hilfe winken, aber nicht sprechen. Das Halstuch hatte ihr die Luft abgeschnürt. Sie konnte sogar noch aussteigen und ein Stücklaufen, dann brach sie zusammen.
Im Krankenhaus verstarb sie schließlich. Auf der Achse ihres Karts fand man Stoffspuren des Schals.
Quellen:
Landbote
Blick
20 Minuten
und andere
Sie wollte halt chic aussehen. Mit flatterndem Schal im Fahrtwind. Sicher hat sie sich nicht überlegt, wieso bei dieser Sportart sonst Schutzkleidung getragen wird. Aber das Aufsichtspersonal hat auch gepennt, möchte ich behaupten.
Wenn das mal kein Titelanwärter für diesen Monat ist O_o
Jedes Kleinkind weiss was passiert wenn sich ein Schal um ein Kartreifen wickelt. Und jeder sollte selbst auf die Idee kommen das es nicht so klug ist damit Kart zu fahren. Tragisch – und dämlich.
Und schon fast klassisch…
Siehe Isadora Duncan
Das ist wirklich eine tragische Geschichte. Und – wie ich meine – absolut nicht dazu geeignet, in diesem Umfeld präsentiert zu werden. Beim besten Willen, da hört der Spaß auf.