2.7.2010, Zwönitz (Sachsen)
manche Leute stellen sich die seltsamsten Sachen in den Garten. Ich rede hier nicht einmal unbedingt vom Gartenzwerg. Ein Bekannter von mir hatte eine (funktionstüchtige!) Verkehrsampel im Garten. Hatte er mal irgendwo ersteigert.
Ein anderer Bekannter hatte in seinem Garten ein ausgeschlachtetes Auto stehen. Als Spielzeug für seine Kinder.
Das Opfer des aktuellen Falles wollte sich einen Stromverteilerkasten in den Garten stellen. Allerdings musste er sich den erst noch besorgen. Und die passende Quelle glaubte er auch schon gefunden zu haben.
Ein 25-jähriger Mann aus Zwönitz wollte – in Begleitung von 3 Jungs zwischen 16 und 17 – in einer stillgelegten Fabrik einen Verteilerkasten klauen. Das wäre vermutlich auch gut gegangen, wenn er mit seiner Vermutung Recht gehabt hätte, dass der Kasten schon vom Stromnetz abgeklemmt war.
Hatte er aber nicht!
Bei der Demontage kam er in Kontakt mit einem stromführenden Kabel und erlitt durch die 400 Volt einen tödlichen Stromschlag.
Quellen:
Erstmeldung: Mein Leser Karsten (Danke!)
Freie Presse
RP Online