30.5.2013, Hannover
In Niedersachsen ist derzeit wieder Hochwasser. Aus diesem Grund sind viele Straßen bzw. sogar ganze Gebiete von Feuerwehr, Polizei und THW gesperrt worden. Dort darf man also weder herumlaufen noch fahren.
Aber es kommt sowieso niemand, der noch alle Latten am Zaun hat, auf die Idee, in solcher Straße beispielsweise mit einem Auto oder gar Fahrrad herumzugurken. Das einzig adäquate Verkehrsmittel wäre in dem Fall wohl ein Boot.
Darum ist eigentlich noch absurder und unverständlicher, was sich eine Radfahrerin dort geleistet hat – und wie es ausging.
Ein Zeuge beobachtete, die eine Radfahrerin eine überschwemmte und polizeilich abgesperrte Straße befuhr. Plötzlich verlor sie in der Strömung die Kontrolle über ihr Rad.
Sie fiel ins Wasser und konnte wieder aufstehen. Anstatt nun aber Vernunft anzunehmen und aus dem Wasser zu gehen, stieg sie wieder aufs Rad und versuchte es ein zweites Mal!
Daraufhin riss die Strömung sie mit und spülte sie mehrere Hundert Meter die Straße hinunter, woraufhin sie in den vorbeiströmenden Fluss gerissen wurde!
Ein alarmierter Polizeihubschrauber fand die Frau und ein Arzt konnte nur noch ihren Tod feststellen.
Quellen:
Erstmeldungen via Mail und Facebook: Die Lady und Andrea K. (Danke meine Damen!)
Bild
Spiegel
ahahahaha göttlich
Ein kleiner fürs Endergebnis unwesentlicher Nachtrag: Wie inzwischen gemeldet wurde, ergab die Obduktion, dass die Frau nicht ertrunken ist, sondern an Herz-Kreislauf-Versagen starb, das mit einer Vorerkrankung des Herzens zusammenhängt. Da die Attacke aber gewiss durch die Stress-Situation mit dem Fahrrad nicht im Wasser zurecht zu kommen ausgelöst wurde, kann die Dummheit dort durchradeln zu wollen nach wie vor als todesursächlich angesehen werden…