12.9.2010, A9 bei Niemegk
Um auf der Autobahn aus einem fallenden Wagen zu Tode zu stürzen, müssen schon mehrere dumme Umstände zusammenkommen.
Vor allem muss eine Tür geöffnet werden. Doch unter normalen Umständen fällt man dann auch nicht einfach aus dem Wagen.
Unter normalen Umständen ist man angeschnallt und wird vom Gurt zurück gehalten.
Beide Fehler hatte der 57-jährige Pole, Pawel F., schon einmal gemacht. Außerdem sprechen verschiedene Zeitungen noch davon, die mitfahrende Familie behauptet, dass er vor und während der Fahrt Alkohol getrunken hatte.
Und irgendwann während dieser, seiner letzten Fahrt, kam er – so die übereinstimmenden Aussagen – auf die verhängnisvolle Idee, die Autotür zu öffnen, um frische Luft rein zu lassen.
Es kam alles zusammen: Pawel F. war angetrunken, er war nicht angeschnallt, er öffnete die Tür – und fiel hinaus. Bei Tempo 130. Auf die Mittelspur der A9.
Obwohl die Fahrerin, seine 31-jährige Frau Anita, sofort hielt und ihn von der Autobahn zog, starb er noch am Unfallort.
Quellen:
Berliner Kurier
Welt online
Focus