5.2.2013, Aschheim
Die Motive des 20-jährigen Aschheimers sind noch im Dunklen, aber die Eckpunkte stehen…
Gegen 22:00 Uhr hat der Bursche versucht, in eine Wohnung in Aschheim bei München einzusteigen. Wie sich im Nachhinein herausstellte, gehört die Wohnung Bekannten seiner Eltern.
Kriminelle Absichten sind ihm vermutlich nicht zu unterstellen, aber dafür hatte er wohl reichlich getankt. In manchen Berichten ist von 2,2 Promille die Rede.
Bei dem Einbruchsversuch verletzte er sich und klingelte dann bei Nachbarn an, die ihm einen Notarzt rufen sollten – aber „nicht die Polizei“, wie er betonte.
Der Nachbar wurde daraufhin misstrauisch und der Möchtegern-Einbrecher ergriff die Flucht durch den Garten. Daraufhin verständigte der Mann die Polizei, die sich auf die Suche nach dem Flüchtigen begab.
Der war mittlerweile an einer Straße angekommen, hatte sich bis auf die Unterhose entkleidet – und sich anschließend auf die Fahrbahn gesetzt.
Ein sich nähernder Wagen hatte an der Stelle keine Chance, ihn früh genug zu sehen und überfuhr ihn. Der Bursche wurde rund 20 Meter weit davongeschleudert. Schwer verletzt wurde er ins Krankenhaus gebracht, wo er am Dienstag leider starb.
Quellen:
Augsburger Allgemeine
Abendzeitung München
Nettes – tragisches Beispiel dafür, dass bei Einfluss von Alkohol oder anderen Drogen das Schmerz- und Kältegefühl verschwindet.
…die Hintergründe hätte man mal besser recherchieren können. Traurig für sowas einen „Preis“ zu vergeben. Mich würde ja interessieren welche vertrauensvolle Quelle irgendwem von 2,2 Promille erzählt hat. Manchmal kann man von der Menschheit nur enttäuscht sein. Schwer enttäuscht.
da muss ich Dir widersprechen: in mehreren Berichten ist davon die Rede, daß er schwer betrunken war (http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Betrunkener-Einbrecher-auf-Flucht-lebensgefaehrlich-verletzt-id28659752.html). Und wenn jemand so dumm ist, sich so zu besaufen daß er nicht mehr weiß was er tut, sich sogar nur in der Unterhose bekleidet (bei geschätzten 0 Grad Celsius Tiefsttemperatur laut wetteronline-Rückblick) auf eine Landstrasse setzt, dann sind das eindeutig Kriterien für den Darwinpreis. Mag vielleicht jugendlicher Leichtsinn sein, in dem Alter, aber nichtsdestotrotz waren es ein paar Dummheiten zu viel.
naja wenn er nüchtern gewesen wäre ist das ganze nur um so dümmer