mercedes 8.10.2010, Henstedt-Ulzburg

Von Mercedesfahrern gibt es drei Sorten:

  • Relativ junge, rücksichtslose, schnelle Fahrer
  • Relativ alte, rücksichtslose, langsame Fahrer
  • und einen verschwindend geringen Rest normaler Fahrer.

Alt war das Opfer in vorliegenden Fall nicht. Zu schnell war es laut Polizei aber auf jeden Fall.

In einem Waldstück bei Henstedt-Ulzburg befuhr ein 34-Jähriger die Straße Beckershof. Sozusagen am Arsch der Welt. 50 km/h ist dort erlaubt. Aber die Polizei geht von einer weit überhöhten Geschwindigkeit aus.

Aus diesem Grund kam der Fahrer mit seinem Auto von der Fahrbahn ab und bretterte gegen mehrere Bäume. Teile des Wagens fanden sich mehrere Hundert Meter(!) verstreut im Gelände. Das Auto war kaum noch zu erkennen. Eine Achse war herausgerissen. Wenig Glück hatte dem Fahrer auch ein Plüschtier mit dem Aufdruck "Dein Schutzengel" gebracht.

Ein Polizeisprecher fasste den Unfall zusammen mit "Das Auto sah aus, als ob ein Panzer drüber gefahren wäre".

Die Rettungskräfte suchten die Umgebung nach eventuellen weiteren Opfern ab, aber fanden zum Glück keine.

Ursprünglich entdeckt wurde das Fahrzeug von einem Polizisten auf dem Heimweg.

Ein Video zeigt, wie furchtbar die Zerstörung des Wagens war:
http://2.ly/dghv

Quelle:
Lübecker Nachrichten
SHZ
Hamburger Abendblatt