9.4.2011, Viersen

Die Zahl der Menschen, die stirbt, weil sie nicht angeschnallt sind, ist ziemlich groß. Da diese Menschen ganz offensichtlich zu blöde sind, ihr eigenes Leben dadurch zu retten, dass sie die Gesetze befolgen, müssten mal ganz andere Maßnahmen getroffen werden.

Wie wäre es, wenn ein Wagen nur anspringt, wenn alle Insassen angeschnallt sind? Ach nee, für die richtigen Vollpfosten gibt es ja z.B. bei ATU Blindstecker für das Gurtschloss. Das kann man dann reinstecken, anstatt sich richtig anzuschnallen.

Anderer Vorschlag: Wer solche Blindstecker verkauft, muss ins Gefängnis.

Und wer unangeschnallt verunglückt, wird nicht mehr ärztlich versorgt, sondern gilt sofort als Organspender!?

In Viersen hatte der Tod freie Auswahl. Und er nahm sich einen 20-Jährigen.

Der hatte mit zwei weiteren Kumpanen hinten in einem Cabrio gesessen und alle drei hatten sich nicht angeschnallt.

Als der – mutmaßlich betrunkene – 18-jährige Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen verlor und sich das Cabriolet überschlug, wurden die drei Burschen von der Rückbank rausgeschleudert.

Einer starb sofort, die anderen beiden sind schwer verletzt.

Nur leicht verletzt wurden die beiden angeschnallten von den Vordersitzen.

Quellen:
Erstmeldung Andrea, Danke!
General Anzeiger
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