16.6.2008, Köln
Es gibt so Tage, da ist in der Weltgeschichte nichts los, was sich hier zu berichten lohnte.
Versteht mich nicht falsch, das bedaure ich nicht. Jeder Tote weniger ist gut!
Doch dann gibt es Tage wie heute, das passieren Dinge, die sind geradezu für den Darwinpreis gemacht.
Ein Autofahrer hat eine kleine Unfallberührung mit einen Fahrrad und stirbt danach. Hört sich verrückt an, hmm? Darum hier die genaueren Informationen:
Ein 57jähriger Autofahrer hat am Abend in Köln einen kleinen Bagatellunfall mit einem Radfahrer. Beim Vorbeifahren berührt er das Rad, was einen kleinen Kratzer im Lack verursacht…
Nun gibt es kaum ein Land auf der Erde, in dem so ein kleiner Kratzer so eine große Katastrophe sein kann, wie in Deutschland. Italiener würden nicht mal anhalten. Franzosen würden anhalten und sich so lange anschreien, bis die Ampel grün wird und die anderen hupen.
Amis würden wohl eine Schießerei beginnen ;-)
Naja, der autofahrende Senior in Köln fing einen handfesten Streit an. Als dann der 23jährige Radler ankündigte, nun die Polizei zu rufen, platzte dem Autofahrer der Kragen. Das würde ihm alles zu lange dauern, meinte er, und rauschte mit Vollgas ab!
Schon weniger Meter weiter verlor er die Kontrolle über das Auto, kam von der Fahrbahn nach links ab und raste in einen parkenden Wagen.
Dort befreiten Augenzeugen den bewusstlosen Fahrer, indem sie die Scheibe einschlugen und ihn befreiten. Nach einer notärztlichen Erstversorgung kam er in ein Krankenhaus. Hier verstarb er nach kurzer Zeit.
Ob der Todesgrund nun der Unfall, ein Herzschaden oder eine andere Erkrankung ist, wird nun untersucht. Ursache ist jedenfalls ein kleiner Kratzer am Auto…
Quellen:
Express
AZ-Web