roulette

25.12.2008, Köln

Meiner Meinung nach sollte eigentlich gar kein „normaler Mensch“ die Erlaubnis haben, Schusswaffen zu besitzen. Und dazu zählen auch jene Zeitgenossen, die sich Jäger nennen.

Möchten Sie einen Nachbarn haben, der es als „Sport“ bezeichnet, Tiere tot zu schießen? Wie muss der drauf sein? Sollte so ein Mensch eine Waffe haben?

Was daraus werden kann, zeigte sich am Beispiel eines 52jährigen Kölner Jägers. Als „lustigen Gag“ beim Weihnachtsessen meinte der angetrunkene Schusswaffenbesitzer, nun russisches Roulette spielen zu müssen.

Nicht viel cleverer stellten sich offenbar Gäste und Familie an, von denen scheinbar keiner ihn daran hindern konnte. Und so nahm er den Revolver, der ihm normalerweise dazu diente, verletzten Tieren einen Gnadenschuss zu verpassen. Er lud ihn, drehte die Kammer – ganz wie in schlechten Filmen.

Dann drückte er die Knarre an die Schläfe und drückte ab. Eine Chance 1:5 ist Klasse beim Lotto oder Roulette. Beim russischen Roulette ist diese Chance Scheiße!

Schwer verletzt und blutüberströmt kam der Roulette-Verlierer ins Krankenhaus, wo er zwei Tage später verstarb.

Verschiedene Quellen