Es gibt immer wieder mal so Fälle, bei denen schäme ich mich eigentlich schon fast, die Fakten aufzuzählen. Da klingt alles zu sehr nach Klischeebauksten. Wie etwa hier…
Italiener, Pizzabäcker, 3er-BMW, getunt, gerast… tot.
In diesen 6 Worten lässt sich das ganze Geschehen zusammenfassen, das mir ein Leser zuschickte.
Selbstverständlich kommen aber noch weitere Zutaten hinzu, die dann dafür sorgen, dass man vor lauter Kopfschütteln Probleme mit der Halswirbelsäule bekommen könnte.
Manolito M. war 40 Jahre alt. Allein das war schon extremes Glück, weil er 1993 schon mal fast bei einem Raser-Unfall (als Beifahrer) draufgegangen wäre. Das hat aber seine Vorliebe für PS-starke Penisprothesen und seine Einsichtsvermögen anscheinend in keinster Weise beeinflusst.
Die Polizei spricht bei seinem Unfall von „unangemessen überhöhter Geschwindigkeit“. In anderen Quellen wird von Tempo 220 gesprochen – innerorts.
In seinen BMW 318i-Cabrio hatte er den Motor eines BMW 740i gebaut, noch etwas dran herumgebastelt und sich dann über 330 PS gefreut. In diesem Fall bewahrheitet sich mal wieder, dass niemand mehr PS bekommen sollte, als er Punkte in einem IQ-Test hat.
Da wäre das Auto wesentlich gemächlicher gefahren!
Jedenfalls ist ein 318i eigentlich nicht für einen V8-Motor mit 330 PS gedacht und die fahrerischen Fähigkeiten waren auch nicht dementsprechend. So verlor er also die Kontrolle über seine Schleuder, bretterte volle Kanne gegen eine Laterne und eine Leitplanke. Daraufhin fing der Wagen Feuer. Dazu gehört übrigens einiges, weil korrekt arbeitende Fahrzeuge bei einem Crash sofort die Spritzufuhr unterbrechen.
Mittlerweile reden sogar Zeugen davon, dass der gute Manolito sich mit einem BWM Alpina ein Rennen geliefert hat. Moment… hatten wir das nicht gerade erst in Hamburg?!
Man muss es ja schon als großes Glück betrachten, wenn so verantwortungslose Fahrer nicht noch unschuldige Menschen in den Tod reißen.
Quellen:
Hamburger Morgenpost
Ich kann Evidenzbasierer in den meisten Punkten nur zustimmen. Mit Idioten, die durch hirnloses Verhalten andere gefährden, braucht es keinerlei Pardon! Irgendwann ist eine Grenze für Rücksichtnahme mit dem Täter überschritten. Spöttische, sarkastische Kommentare sind wohl das mindeste, was diese Vollpfosten hinzunehmen haben.
Im Februar hat es nördlich von Freiburg leider wieder eine unbeteiligte Person auf dem Weg von der Arbeit nach Hause tödlich getroffen, weil zwei absolute Idioten mit PS-Boliden ein Wettrennen ausfochten. Gerade ist das Gerichtsverfahren angelaufen:
http://www.badische-zeitung.de/kreis-emmendingen/amtsgericht-verhandelt-den-feuerunfall-auf-der-b3–64261768.html
Weitere Infos zu dem „Unfall“ sind in dem Artikel verlinkt.
Das Opfer: http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/ich-werde-nie-enkel-haben
Es muss endlich eine bereits vorhandene Technik in jedes Auto eingebaut werden (unabschaltbar!), die die Geschwindigkeit auf die jeweils maximal zulässige begrenzt.
Und hoffentlich gibt es bald eine App, die die Maximal-Leistung eines Motors auf die IQ des Fahrers begrenzt!
Über den fall wurde hier auch berichtet:
http://www.darwinpreis.de/brennender-rennwagen-katapultiert-in-gegenverkehr/
@jamil:
So ist das auf solchen Seiten, das nennt sich „Ironie“, „schwarzer Humor“, etc.
Das ist halt hier keine journalistisch, ethnisch korrekte Nachrichtenseite, á la DPA oder APA, sondern hier sind viele Geschichten tödlich ausgegangen, oder eben so, dass eine Reproduktion dieses Menschen ausgeschlossen ist, im Sinne des „Darwin-Awards“, bei dem Menschen eben dauerhaft selber vermeiden, dass ihr Genom weitergegeben wird, was in diesem Fall für gut befunden wird.
Und gerade wenn jemand als Beifahrer beinahe draufgegangen wäre, weil jemand zu schnell gefahren ist, dann sollte er was gelernt haben und ne scheiß Angst davor zu haben selber zu rasen. Ich persönlich hätte das.
Kann dir aber eine Geschichte aus meinem Bekanntenkreis erzählen.:
Ein gerade mal 18jähriger, dem Alkohl grundsätzlich zugetaner Mann (per definition Alkoholiker) rast im Ortszentrum einer kleineren Österreichischen Stadt in einer Dreissigerzone mit über 100 km/h in eine Menschengruppe, die einen Fußgängerübergang überquert. Ein Kind stirbt, er selber wird schwer verletzt. Wird wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Natürlich den Großteil auf Bewährung, war ja das erste mal. Nicht zu erwähnen, er war stockbesoffen bei dem Unfall.
Man sollte jetzt glauben, dass es ihm leid täte, dass ein junger Mensch aus seiner Schuld gestorben ist. Aber er hat sich niemals entschuldigt, keinen Kontakt mit den Opfern aufgenommen, aber fleissig weiter gesoffen.
Das einzige Problem, das ihm wirklich Sorgen machte war, dass er seinen Führerschein nicht mehr hat.
Als er dann später endlich seinen Schein wieder hatte, fuhr er genauso weiter wie zuvor. Gottseidank hat er seither nur seine Autos zu Schrott gefahren und niemanden mehr verletzt.
Aber es sind nun auch schon viele Jahre her, wer weiß, vielleicht hat er eine Entziehungskur gemacht, ist jetzt ein richtig „heiliger Mensch“, arbeitet freiwillig in Opferhilfseinrichtungen, trinkt keinen Topfen Alkohl und steigt auch in kein Auto mehr. Vielleicht ist das jetzt so??? Ich denke nicht.
Und lieber Jamil, Tempo 220 km/h, das hat nix mit Unwissenheit zu tun, oder einem „Lichtbogen“ (was auch immer Sie damit meinen)… Die korrekte Version mit ihm umzugehen wäre wohl im Bereich der Steinigung, z. B. aber nur so eine „leichte“ damit er eine Lektion bekommt.
Ihm stattdessen verbal ein bisschen näher zu treten, entschuldigen Sie bitte, das wird der Bursche wohl wegstecken, abgesehen davon, dass er das eh nicht mehr mitbekommt.
Und ich setze noch eins drauf, ich denke, dem sein Teil ist war so klein, als es soweit war und der Sarg endlich verrottet, hat sich ein Regenwurm unsterblich in sein Genital verliebt… so niedlich klein und rosa… ;-) so, habe fertig.
Ich finde es daneben, so über Menschen zu schreiben, die tödlich verunglückt sind. Ganz egal, ob der Betroffene eventuell durch Übermut oder wie in anderen Fällen (Lichtbogen) durch Unwissenheit ums Leben gekommen ist.
Und zu dem erwähnten Unfall 1993. Wenn man etwas im Internet googled stellt man fest, dass der Manolito lediglich mit in diesem Auto saß. Mit solchen Dingen Vorurteile beim Leser zu provozieren ist armselig.
Leider ist es nicht im geringsten so das „korrekt arbeitende Fahrzeuge automatisch die Spritzufuhr unterbrechen“ .. Korrekt arbeitende Fahrzeuge gehen auch aufgrund dieser Tatsache selbst in Flammen auf (Lamborghini Gallardo z.B.) Und gerade älteren Fahrzeugen fehlt ein derartiges Feature eigentlich komplett.
Natürlich funktioniert meist die Kraftstoffpumpe eh nicht mehr, weil die Farhzeugelektrik in Mitleidenschaft gezogen wurde, ein Feature ist das aber eher nicht.