4.6.2011, Raderthal
Sagen wir es doch einfach, wie es ist. In Raderthal gibt es auf der Brühler Landstraße einen Straßenstrich. Da laufen Prostituierte rum.
Vermutlich sind auch ein paar Nutten dabei…
OK, Scherz beiseite.
Mitten auf eben dieser Straße befand sich am späten Abend eine 34-jährige Dame. Nicht an der Straße. Nicht neben der Straße… Auf der Straße.
Da an diesen Straßen aber nicht alle Männer im Schritttempo fahren, wurde sie schließlich das Opfer eines Verkehrsunfalls.
Ein PKW erfasste sie mitten auf der Straße, wodurch sie sich schwere Kopfverletzungen zuzog. Diesen erlag sie in einem Krankenhaus.
Die Tests auf Drogen und Alkohol beim Fahrer verliefen negativ. Auch seine Geschwindigkeit soll innerhalb der erlaubten Grenzen gewesen sein.
Ich frage mich: Gilt das als Arbeitsunfall?
Aber vielleicht war es ja auch nur eine ganz normale Spaziergängerin, die auf der Straße die Abendluft genießen wollte?
Quelle:
Radio Köln
Update
Die Dame wollte wohl tatsächlich an dieser Stelle nur die Straße überqueren und tat das direkt vor dem Auto auf der unbeleuchteten Straße.
Da ist aber jetzt eigentlich Sperrbezirk, die dürfen nur noch am Eifeltor arbeiten und neuerdings am Truckstop in Frechen.
So stands jedenfalls im Lokalteil des KStA.
Vielleicht hat sie ihre Seele zu sehr verkauft. Dadurch war sie vielleicht für einen normalsterblichen nicht mehr so gut im Dunkeln zu erkennen. Aber ohne Zeugen wird man das wohl nicht herausbekommen, warum der Fahrer eine arbeitsuchende arbeitende auf ihrer Arbeitsstelle einfach so umfährt.
Der Druck in diesem Gewerbe muss mittlerweile sehr hoch sein. In der berliner Kurfürstenstraße werden die Damen ebenfalls regelmäßig fast umgekachelt, zum Glück nur fast. Traurig, dass die jetzt schon Ihr Leben riskieren um an Freier zu kommen.
In dem Gewerbe ist der Druck auf beiden Seiten hoch :-)
Und auf der Kurfürstenstraße gabs auch vor 20 Jahren schon Gedrängel. Auch wenn das nur ne Seitenstraße der Potse war, Durchgangsverkehr gabs da immer.
Da fragt man sich: Wie mag diese Dame bekleidet gewesen sein, wenn man auf den ersten Blick NICHT erkennen konnte, ob sie im Horizontalgewerbe tätig ist, oder nicht?