1.12.2012, Emmering
Warum der 19-Jährige Nahe Emmering auf den Gleisen der S-Bahn S4 unterwegs war, werden wir nicht mehr erfahren.
Allerdings sind sich alle sicher, dass es kein Suizid war, denn er versuchte noch, der S-Bahn aus dem Weg zu springen.
Richtig seltsam an der Sache ist, dass er der S-Bahn quasi entgegen lief, sie aber dennoch nicht früh genug gesehen hat.
Der Lokführer hat noch versucht, eine Bremsung hinzulegen, während der Bursche beiseite sprang, aber trotzdem rammte er ihn.
Daraufhin wurde das Opfer zur Seite geschleudert und zog sich tödliche Verletzungen zu.
Quellen:
Erstmeldung via Facebook: Wiesn Hendl
Merkur
Nordbayerischer Kurier
Harr harr harr wie lustig, jemand wurde von einer S-Bahn überfahren. Der vielleicht irgendeinen Grund hatte auf den Gleisen zu sein, oder einfach grade verwirrt war.
Es gibt keinen Grund auf Gleisen umherzulaufen, wenn man nicht gerade Gleisarbeiter ist.
Und die Form geistiger Verwirrung, die einen dazu bringt, zu glauben, man hätte so einen Grund, ist eben ein Auslesekriterium der Evolution.
Ob das „lustig“ ist, sei dahingestellt. Es ist folgerichtig.
Vielleicht hatte er grade Unterzucker, einen kleinen epileptischen Anfall, einen kleinen Schlaganfall, einen plötzlichen spontanen Blutdruckabfall. Vielleicht ist er auf die Gleise gefallen und der Schlag verwirrte ihn, er hat Panik bekommen und ist einfach in irgendeine Richtung gelaufen. Solche Dinge sind selten aber passieren.
Ein tragischer Todesfall in der Familie kann für diese übrigens durchaus einen gewissen Reproduktionsvorteil darstellen. Aufmerksamkeit, etc.
Wenn überhaupt ist die These also eine grobe Vereinfachung. Solche groben Vereinfachungen kann man verzeihen, wenn es eine humoristische Komponente gibt. Die gibt es hier nicht.