gabelstapler 20.11.2010, Norf

Gabelstapler sind keine Rennfahrzeuge. Dafür sind Sie stark und schwer.

Spontan fallen jedem sicher eine Menge Möglichkeiten ein, durch einen Unfall mit so einem Ding zu sterben.

Eine missachtete Vorfahrt auf einem Firmengelände gehört meist wohl nicht dazu.

Doch genau das ist passiert…

Der 50-jährige Fahrer des Gabelstaplers war mit Rollen aus Alublech auf dem Gelände der Firma Aluminium Norf GmbH unterwegs.

Plötzlich – wenn man das bei diesen Fahrzeugen so nennen kann – stieß er mit einem Kranfahrzeug zusammen.

Dabei geriet der Fahrer unter seinen Stapler und wurde von dem schweren Fahrzeug erdrückt. Er starb am Unfallort.

Wie sich bei der abschließenden Untersuchung herausstellte, hatte er dem Kran die Vorfahrt genommen. Er versuchte noch, diesem auszuweichen, als es zur Kollision kam. Dabei geriet der Gabelstapler ins Schwanken, was den Fahrer veranlasste, abzuspringen. Daraufhin kippte das Gerät auf ihn.

Dabei löste ich das Rohrgestänge der Fahrerkabine – eine Art "Überrollbügel" – und verletzte ihn tödlich am Kopf.

Quellen:
Neuß-Grevenbroicher Zeitung