bergkreuz01.08.2008, Österreich, Nesselwängle

Meist sind organisierte Kletterer aus Alpenvereinen sehr vernünftige, vorsichtige Menschen.

Das hätte man eigentlich auch vom sächsischen Darwinpreisanwärter annehmen können, der bei einer Klettertour un den österreichischen Alpen abstürzte.

Die achtköpfige Gruppe hatte sich schon weit vorgearbeitet und befand sich kurz vor einer Abseilstelle, als das 66-jährige Opfer sich plötzlich aus dem Seilverband löste und mit der Begründung „dieses kleine Stück sei ja auch ohne Sicherung begehbar“ losmarschierte.

Weit ist er nicht gekommen. Eigentlich nur gut 120 Meter weit – und die auch nur vertikal!

Auf dem steilen und teilweise sehr grasig-rutschigen Untergrund verlor er den Halt und stürzte 120 Meter in die Tiefe.

Die Notärztin aus dem Rettungshubschrauber konnte nur noch den Tod feststellen.

Quellen:
Pepperoni
Die Welt
Focus