25.3.2011, Linz, Österreich
Die Ärzte in Oberösterreich sind ziemlich verzweifelt. Es sieht so aus, als würden alle Warnungen und alle Versuche der Aufklärung keinerlei Früchte tragen…
Derzeit häufen sich die Fälle, bei denen es durch das Schnüffeln an Butangas entweder zu schweren Gesundheitsschädigungen oder sogar zu Explosionen kommt. Etwa 3 Personen sterben pro Jahr sogar daran!
Jeder der auch nur eine Sekunde überlegt, Butangas zu schnüffeln, sollte sich das bitte mal durchlesen!
Um zu einem billigen Rausch zu kommen, hat sich die Mode etabliert, Gas aus Gasflaschen, Spraydosen oder den überall zu bekommenden Feuerzeugen einzuatmen. Das führt zu einem Rauschzustand – wenn die Dosis stimmt.
Diese Dosis ist aber nicht einzuschätzen. Erst recht dann nicht, wenn es bereits begonnen hat zu wirken!
Ein 15-Jähriger wurde von seiner Freundin tot in seinem Bett gefunden. Er hatte Feuerzeuggas geschnüffelt und das führte zu einem Atemstillstand in dessen Folge er qualvoll erstickte.
Noch unverständlicher wird das Ganze, wenn man bedenkt, dass der Bursche an Asthma litt!
Auch nach Reanimationen lassen sich übrigens die Hirnschäden nicht reparieren, die durch so etwas entstehen.
Einen Monat zuvor hat es in der Gegend bereits eine Explosion in einem Auto gegeben. Damals wurde auch Gasschnüffelei als Ursache ermittelt. Ein Funke hatte das gas zu Explosion gebracht. dabei flog sogar die Frontscheibe heraus. Zum Glück haben alle überlebt.
Quellen:
Nachrichten.at
Der Standard