1.5.2014, Ahrbrück

Ich habe ja schon bei verschiedenen Gelegenheiten über die weit verbreitete Unfähigkeit mancher Motorradfahrer gelästert, einfachste physikalische Prinzipien zu verstehen.

Auch der dämlichste Sonderschüler setzt sich auf der Kirmes in der Raupe auf die Innenseite der Sitzbank. Es sei denn, er steht darauf, dass alle anderen auf ihn draufrutschen.

Der begreift die Gesetze der Fliehkraft…

Aber ich (als verwunderter Biker) würde sagen, dass etwa 50% der Biker zu bescheuert sind, zu begreifen, dass man in einer Rechtskurve in den Gegenverkehr getragen wird, wenn man sie zu schnell fährt.

Rechtskurven sind in Tateinheit mit „Spinnermotorrädern“ ein veritabler Filter der Evolution. Insofern bin ich Ducati und Co. eigentlich sogar dankbar dafür, was sie zur Verbesserung des Genpools tun… wenn nur nicht immer auch eine Gefährdung aller anderen Verkehrsteilnehmer dabei wäre.

So auch dieses Mal, als ein 26-Jähriger mit zu hoher Geschwindigkeit in eine langgezogene Haarnadelkurve namens Ahrbogen fuhr. Das Warnschild zu dieser Kurve hatte er bereits ignoriert, als er in der Rechtsneigung in den Gegenverkehr driftete.

Er bretterte frontal gleich in zwei Autos und wurde von seiner Maschine geschleudert. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu.

Die Insassen der PKW, darunter auch drei Kleinkinder, blieben dieses Mal zum Glück körperlich unverletzt.

Quellen:
Erstmeldung: Andrea K. (Danke)
General Anzeiger
SWR
Focus