mitusbishi_pickup_beispielbild 13.6.2008, Berlin Pankow

Eines der letzten Dinge die ich will, ist, Nachts von besoffenen, randalierenden Jugendlichen auf der Straße an der Weiterfahrt behindert und bedroht zu werden.

Was macht man dann, hmm?

Rückwärtsgang einlegen und fliehen wäre vernünftig… wenn man nicht gerade in der Straße wohnt und nach Hause will.

Diskutieren hat keinen Sinn.

Das mußte leider auch der Fahrer eines Mitsubishi Pickups feststellen, der im Pankower Angerweg plötzlich sechs betrunkenen 17- bis 19 jährigen gegenüberstand, die ihn nicht weiterfahren lassen wollten.

Er stieg aus und versuchte, sie „von der Straße zu reden“ – erfolglos.

Daraufhin stieg er wieder ein und versuchte, seinen Weg fortzusetzen.

In diesem Moment muss eine Mischung aus Alkohol, Gruppenzwang, Hormonen und Dummheit bei einem 17jährigen voll eingeschlagen sein:

Er sprang auf das Trittbrett des anfahrenden Wagens, hielt sich an Spiegel und offenem Fenster fest, und versuchte den Fahrer zu schlagen.

Was erwartete er von dieser Aktion, die ungefähr so clever ist, wie das Sägen an dem Ast auf dem man sitzt?

Wir werden es nicht mehr erfahren…

Er sprang oder fiel schließlich ab, nachdem der Fahrer mehrmals angefahren und abgebremst hatte, um den Schläger „abzuschütteln“.

Während dieser Zeit liefen seine Saufkumpanen die ganze Zeit schreiend hinter dem Wagen her und bedrohten den Fahrer.

Was dann passierte, geht aus Pressemeldungen und Polizeimeldung nicht klar hervor. Nach dem Absprung muss es zu gefährlichen Verletzungen gekommen sein, denen der Jugendliche im Krankenhaus schließlich erlag.

Nun ermittelt die Polizei wegen eines „gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr“.

Quelle
Polizeipresse Berlin