13.6.2012, Selingstadt

Zweimal im Jahr muss ich an zwei Autos die Reifen wechseln. Und jedes Mal habe ich ein bisschen Angst, dass die Karre vom Wagenheber rutscht. Ich achte penibel darauf, keine Füße darunter stehen zu haben.

Aber einen Wagen "hochzubocken", wohlmöglich noch auf einer selbstgebauten Rampe, und dann darunter zu arbeiten… dazu hänge ich zu sehr an meinem Leben.

Doch es gibt immer wieder Menschen, die genau das machen. Ich habe hier auch schon über solche Fälle berichtet.

Nun traf es leider einen 34-Jährigen Bastler in Selingstadt bei Heideck.

Leider gibt es keine Auskünfte darüber, wie professionell sein "Aufbocken" war. Doch wie auch hier, setzt selbst die Polizei das "aufgebockt" in Anführungszeichen.

Sehr sicher war es jedenfalls nicht. Als ein Nachbar ihn gegen 6:30 Uhr in der Halle fand, lag er bereits tot unter seinem BMW. Und dieser war schlicht von seinem "Bock" gerutscht und auf den Mann gefallen.

Es konnte nur noch sein Tod festgestellt werden und die Polizei schließt ein Fremdverschulden aus.

Quellen:
Polizeibericht
Donaukurier