26.7.2009, Osterhofen (Landkreis Deggendorf)
Wenn Menschen durch Selbstüberschätzung und dumme Fahrfehler sterben, dann fällt mir – als Sohn und Enkel eines Fahrlehrers – oft als erstes ein, dass er in der Fahrschule doch besser aufgepasst hätte.
Wenn ich jedoch von einem Fahrlehrer lese, der bei einem ebenso hirn- wie sinnlosen Unfall gestorben ist, dann habe ich meine Zweifel daran, ob dieser Berufsstand heutzutage noch vernünftige Fahranfänger hervorbringen kann.
Ein gutes Beispiel dafür ist ein Unfall, der sich vor kurzem in Osterhofen (Landkreis Deggendorf) zugetragen hat.
Phil M., ein Fahrlehrer aus Osterhofen, fuhr mit seinem Motorrad über den Osterhofener Stadtplatz. Zeugen sagen aus, dass er die Maschine immer wieder mal hochgerissen hat, um auf dem Hinterrad zu fahren.
Aufgrund dessen und seiner überhöhten Geschwindigkeit verlor er plötzlich die Kontrolle über sein Motorrad und raste mit Schmackes gegen die Schaufensterscheibe der dort ansässigen St.-Martin-Apotheke. Dabei zog er sich schwerste Verletzungen zu, an denen er im Krankenhaus verstarb.
Mich macht dieser Fall ehrlich gesagt fassungslos. Wenn nicht einmal mehr Fahrlehrer vernünftig genug sind, wer soll dann sicherheitsbewusste Autofahrer ausbilden?
Quell:
PNP
Kanal 8
Passauer Neue Presse
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Ich dichte überhaupt nichts dazu, und ich zitiere auch nichts.
ich schreib das weil ich das weis, und zwar nicht aus der zeitung.
„Zeugen sagen aus, dass er die Maschine immer wieder mal hochgerissen hat, um auf dem Hinterrad zu fahren.
Aufgrund dessen und seiner überhöhten Geschwindigkeit verlor er plötzlich die Kontrolle über sein Motorrad…“
Ich möchte dem letzten Kommentar zustimmen: Welche der von dir aufgeführten Quellen schreibt, dass er WÄHREND und WEIL er auf dem Hinterrad fuhr, die Kontrolle verlor????
Wenn du schon einen realen Fall zitieren möchtest, um deine These zu untermauern, dann solltest du bitte auch objektiv bleiben und nichts hinzudichten.
Davon mal abgesehen hat er nicht die Kontrolle werdend ein Wheelie verloren, sonder während er um die Kurve gefahren ist.
dieser Unfall wäre vielleicht auch passieren wenn er keine Strands gemacht hätte.
Natürlich hat hat er eine Vorbildfunktion die hat aber jeder von uns, er war mehr als nur ein Fahrlerer, er war deswegen genauso ein 25Jähriger der hin und wider gegen die regeln handelt.
Ich bin Pflegefachhelferin und sehe jeden Tag was passieren kann, deswegen bin ich auch nicht die Vernunft in Person.
Jeder muss aus seinem Alltag raus und ich denk das war bei Ihm nicht anders.
Aber verurteilt ihn nicht bloß weil er Fahrlerer war.
Er war ein Mensch wie du und ich.
Wie kannst du nur über einen Menschen urteilen, den du nicht kanntest????
Phil war ein sehr guter Fahrlerer, ihm war immer wichtig das die jungen Menschen gut und sicher Fahren lernen.
Sicherheit stand bei ihm immer an erster stelle.
Ich war eine Freundin und selber Fahrschülerin von ihm und kann das sehr gut beurteilen wie er als Fahrlerer war..
Ich muss seit 4 Tagen lesen wie andere über ihn urteilen ,die keine Ahnung haben was er für ein Mensch war und was das Motoradfahren für ihn bedeutet hat.
Sicherlich war es nicht besonders klug das er auf den Hinterrad gefahren ist, aber es wird nur auf den Fehler geschaut und nicht das uns ein besonderer Mensch genommen wurde.
jeder macht Fehler…nur der, der noch nie einen gemacht hat, kann über phil urteilen………..aber solch ein Mensch wir man nicht finden.
Liebe „unwichtig“,
Du schreibst mir „Sicherlich war es nicht besonders klug das er auf den Hinterrad gefahren ist“…
Es gibt in meinen Augen einen Riesenunterschied zwischen nicht besonders klug und tödlicher Dummheit. Und hier war – persönliches Urteil hin oder her – letzteres die Todesursache.
Davon abgesehen, hat ein Fahrlehrer auch eine Vorbildfunktion. Mal schnell ein paar Wheelies auf den Stadtplatz machen erfüllt diese Funktion sicher nicht.