20.5.2008, Wiesbaden-Biebrich
Der 50-jährige Mitarbeiter eines Müllentsorgungsbetriebs im Wiesbadener Ferdinand-Knettenbrech-Weg wollte die undichte Stelle eines platten LKW-Reifens finden.
Dazu hatte er diesen abgebaut und ihn an einen Schlauch angeschlossen.
Offenbar beabsichtigte er, durch das Wiederaufpumpen mit Druckluft die undichte Stelle zu finden.
Doch der Reifen war scheinbar stärker beschädigt, als gedacht – oder der Luftdruck zu hoch.
Infolge des Reparaturversuchs explodierte das Pneu regelrecht und die Wucht des platzenden Reifens verletzte den Mann so stark, dass er noch am Ort des Geschehens starb.
Wie es letztlich dazu kommen konnte, untersuchen nun die Kriminalpolizei sowie das Amt für Arbeitsschutz.
Quellen:
Polizei Wiesbaden
Was hat das mit dem Darwin Award zu tun. Der hat doch einfach nur Pech gehabt. Für den Darwin Award werden doch nur Bremsen für die Menschheit qualifiziert.
Der geplatzte Reifen war Pech, dier Schadenssuche mit Druckluft war Dummheit!
Wie soll man sonst das Leck finden? Das hab ich schon als Kind gelernt das man Luftdruck auf den Fahrradreifen gibt und mit einem Eimer wassser nach dem Leck sucht. Notfalls auch mit Spucke den Reifen an der Verdachsstelle befeuchten. Und in meiner Lehre habe ich das auch so bei Autoreifen gelernt (die werden meistens aber komplett gewechselt bevor nach dem Loch gesucht wird, weil keine Schlauchreifen). Bei LKW´s werden Löcher im Schlauch normalerweise auch geflickt und mit Druckluft sucht man nach dem Leck. Das ist ein üblicher Vorgang.
Es war also nicht zwangsweise die Dummheit.
Vlt. war das Manometer kaputt und er hat zuviel Druck auf den Reifen gegeben. És lässt sich nicht pauschal sagen das es die Dummheit war die Ihn umgebracht hat. RIP