rottenburg 8.2.2011, Rottenburg

Viele meiner regelmäßigen Leser versorgen mich mit Informationen. Oft kenne ich die Fälle schon, manchmal auch nicht. In der Regel schickt man mir einen Link, doch dieses Mal war das anders!

Leser Jörg B. schickte mir einen Brief mit netter Postkarte sowie zwei Zeitungsausschnitten. Die lokale Presse hatte von einem Fall berichtet, der die Stadt Rottenburg wohl noch lange rätseln lässt.

Der 19-jährige P.K. hatte in einem Restaurant mit seinen Eltern zum Essen etwas getrunken. Aber wohl nicht übermäßig viel. Danach machte er sich auf, um sich mit Freunden zu treffen.

Irgendwo auf dem Weg kam er am Neckar vorbei und ohne dass es irgendeinen besonderen Anlass gegeben hätte, sprang er nahe der Josef-Eberle-Brücke in den Fluss und schwamm los.

Dort sitzende Leute hatten ihn noch gewarnt und versucht, davon abzuhalten. Ein Mann sprang sogar hinterher und versuchte noch P.K. zu erreichen.

In dem eiskalten Wasser (6° Celsius) verließen aber auch den “Retter” schnell die Kräfte, so dass er wiederum von einem Polizisten gerettet werden musste.

Vom 19-Jährigen war keine Spur zu sehen. 3 Stunden haben Rettungskräfte gesucht, bis ihn Taucher zirka 100 Meter weiter tot endeckten.

Keiner kann sich den Fall erklären. Es gab keinerlei Grund oder Hinweis für einen Suizid. Er machte einen entschlossenen Eindruck, ließ sich nicht abhalten…

Quellen:
Leser Jörg B.
Schwäbisches Tagblatt
Rottenburger Post