audi6.9.2011, Trostberg

Mein Haus, mein Auto, meine Yacht, meine Freundin. Schwanzvergleiche findet man in allen Alters-, Bildungs- und Gehaltsklassen – und geschlechterübergreifend (Schuhe, Schmuck, Mode…).

In eher einfach gestrickten, jüngeren, männlichen Gruppen sind private Autorennen sehr beliebt. Nicht selten führen die zu tragischen Unfällen und oft genug unter Verletzung Unbeteiligter.

Ein Zeuge hatte um Mitternacht beobachtet, dass sich in Trostberg-Hagenau ein Golf und ein Audi A3 nebeneinander aufstellten und die Motoren aufheulen ließen.

Kurz darauf rasten sie los.

Bald darauf kam der Zeuge am "Wäschhauser Berg" an und sah dort, dass der Audi jenseits der Leitplanke zwischen den Bäumen lag.

Der Fahrer war ins Schleudern gekommen, hat dann zu stark gegengesteuert und ist auf der linken Seite in die Bäume gebrettert. Mit der Beifahrerseite knallte der Wagen gegen die Bäume und klemmte Fahrer und Beifahrer ein.

Der Beifahrer verstarb noch am Unfallort. Der Fahrer kam schwerverletzt ins Krankenhaus und starb dort. Beide wurden nur 22 Jahre alt!

Wie schlimm so etwas ausgehen kann, erfuhr der andere Rennfahrer erst, als er merkte, dass ihm sein Freund nicht mehr folgte. Er fuhr zurück und dann dann seine toten bzw. schwer verletzten Freunde.

Daraufhin erlitt er einen Schock und musste ebenfalls ins Krankenhaus.

Ich frage mich, ob man so etwas verhindern könnte, wenn man den Kids in der Fahrschule mal die Fotos dergestalt zerfetzter Leichen zeigt – oder ob man das immer erst selbst sehen muss?

Quellen:
Erstmeldung Andrea K (mal wieder Danke!)
Polizeibericht
TZ
General Anzeiger
Welt