sandburg 20.2.2011, Eberswalde

Jeder hat irgendwann einmal am Strand eine Sandburg gebaut und sicher hat sich jeder als Kind schon mal im Sand eingraben lassen.

Aber kein Kind wäre ernsthaft auf die Idee gekommen, sich in eine Höhle aus Sand zu setzen. Denn schon wenn man als kleiner Junge einen Tunnel in eine kleine Sandburg gegraben hatte, stürzte der nach einiger Zeit zuverlässig ein.

Soviel Vernunft brachten drei Burschen von 19 Jahren im Brandenburgischen Eberswalde leider nicht mit!

Schon lange hatte Tim Z. den Kindheitstraum einer großen Sandhöhle – und mit seinem beiden Kumpeln verwirklichte er den dann in einem Waldstück. Eine Sandtreppe führte zirka 2,5 Meter tief in einen Unterstand von etwa 1,30 Metern Höhe.

Angeblich waren seine Kollegen gerade unterwegs, um Material zum Abstützen zu besorgen, als die ganze Sache über ihm einstürzte.

Als die Freunde zurückkamen, gab es da nur noch eine Sandgrube. Vom 19-Jährigen war nichts zu sehen. Einer der beiden Überlebenden alarmierte Rettungskräfte, doch die konnten nicht an das Opfer ran.

Erst mit einem Bagger konnte man sich stückweise dem Verschütteten nähern, den man schließlich tot in etwa 3 Metern Tiefe fand.

Quellen:
Erstmeldung: Jörg B.
BZ
Märkische Oderzeitung