ferrari

2.5.2010, Hetzerath

Es gibt so Autos, die werden von normalen Zeitgenossen als typische Schwanzverlängerungen oder „Viagra auf vier Rädern“ betrachtet. Im Grunde die Autoentsprechung für die total übermotorisierten Spinnermotorräder.

Das Dilemma bei diesen Geräten ist, dass man zwar „normal“ damit fahren könnte, aber dann sind sie eigentlich überflüssig. Oder man reizt sie aus, dafür sind aber weder die Straßen, noch die fahrerischen Fähigkeiten der Besitzer ausgelegt… also sind sie wieder überflüssig.

Doch einige Leute brauchen so Dinger eben – obwohl eine gute Therapie nützlicher, günstiger, ungefährlicher und auf Dauer auch hilfreicher wäre…

So anscheinend auch der 54 Jahre alte Fahrer eines roten Ferrari, der am Sonntag unter Beweis stellte, dass er seinem Gefährt nicht gewachsen war.

Als er aus einem Kreisverkehr kam, hat er seinen Hobel so hirnrissig stark beschleunigt, dass er die Kontrolle über die „Machina“ verlor.

Etwa 100 Meter weiter stellte sich das Auto quer, rutschte aber durch die Beschleunigung weiter. Dann schoss er rechts von der Straße. Dort durchbrach er einen Zaun, um letztlich in eine Mauer zu rasen.

Dadurch überschlug sich der Ferrari noch und landete völlig zerschmettert auf einer Wiese. Irgendwann während des ganzen Geschehens ging der Pilot des Boliden in die ewigen Jagdgründe ein.

Hier eine Bilderstrecke der Rhein Zeitung

Hier ein Videobericht:

Quellen:
Rhein Zeitung
Luxemburger Wort
Volksfreund