Innsbruck-Joachimsbrunnen Wikipedia, Urheber Leitzsche8.6.2015, Innsbruck

JA, ist ja gut… ich schreibe drüber. Ungefähr 40 Fans haben mich auf diesen Fall aufmerksam gemacht, den mir Stefan K. zuerst meldete…

1706 wurde der Joachimsbrunnen gebaut, den eine hohe Säule ziert, auf der oben der Heilige Joachim steht. Seit 1871 steht dieser Brunnen unbehelligt im Innsbrucker Waltherpark.

Seine Ruhe endete an diesem Wochenende, als ein 24-jähriger Österreicher auf die romantische Idee kam, das Stelldichein mit seiner 22-jährigen deutschen Freundin dort mit einer Hängematte zu vollziehen.

Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort, heißt es im Volksmund. Hier nutzte er dann dafür den Opa von Jesus, Vater von Maria… den heiligen Joachim.

Der bestrafte Frevel stellt sich folgendermaßen dar:

Der Bursche hatte seine Hängematte zwischen einem Baum und der besagten Brunnensäule aufgespannt und sich dann mit dem Fräulein in Selbige begeben. Es dauerte angeblich rund ein Viertelstündchen, bis die Säule knirschend nachgab. Dabei fiel die Statue herunter und erschlug die junge Frau.

Ob die Personen zu diesem Zeitpunkt bekleidet waren, bleibt leider nur der Phantasie überlassen. Schlafen kann man zu zwei in so einer Matte keinesfalls.

Anmerkung: Die verschiedenen Zeitungen sind sich hinsichtlich des Alters uneinig. Mal ist sie 22, dann wieder 32 Jahre alt.

Quellen:
Erstmeldung durch Stefan
Bild: Innsbruck-Joachimsbrunnen Wikipedia, Urheber Leitzsche
Bild, Krone und andere