„Der Zombie hing am Glockenseil“ heißt ein italienischer Trash-Film der 80er-Jahre. Und genau dieser Titel fiel mir spontan ein, als mit meine beiden Leser Tobias und Andreas die ersten Hinweise auf den nachfolgenden Fall zusandten.
In Neu-Ulm gibt es wohl einen Puff namens „Lili M.“. Dort tat ein 36-Jähriger seit vielen Jahren seinen Dienst als „Mädchen für alles“ und lebte nebenbei seine masochistischen Neigungen aus – u.a. als Haussklave.
Am Montag fand ihn dann eine der dortigen Prostituierten – nackt an einem Flaschenzug hängend. Er hatte sich mit den Händen an den elektrischen Flaschenzug gebunden und hochgezogen. Das ist für sich genommen ja nicht lebensbedrohlich. Gleichzeitig aber hat er sich mit einem Lederriemen oder Handtuch selbst stranguliert, um aus dieser Technik – kurz vor dem Ersticken – Lustgewinn zu beziehen.
Um sich selbst dabei zu filmen, hat er noch eine Kamera vor sich aufgebaut.
Während die Polizei noch in dem Raum zugange war, lief in den anderen Räumen der normale Puffbetrieb an. Die Chefin machte noch Witze über ihren Angestellten.
Quellen:
Tobias und Andreas (Danke!)
Südwest Presse