Der Chef der Getreidemühle in Zwönitz hatte klare Anweisungen für Sicherheitsfälle herausgegeben. Eine davon lautete zum Beispiel, dass im Falle einer Verstopfung der Mühle ein Angestellter nicht allein sein darf, wenn er sie reinigt.
Hätte er mal seine eigenen Regeln befolgt!
Einer seiner Angestellten lieferte am frühen Nachmittag eine Wagenladung Raps zum mahlen an und fuhr wieder ab. Der Chef sorgte dafür, dass das Mahlgut von der Förderschnecke zur Mühle transportiert wurde.
Dabei, so der Arbeitsschutz in Chemnitz, kam es wohl zu einer Verstopfung. Die hat der Chef wohl buchstäblich eigenhändig (und so wie es aussieht, bei laufender Maschine!) lösen wollen.
Leider wurde er von der Förderschnecke zusammen mit dem Raps erfasst und hineingezogen. Niemand war da, um die Maschine frühzeitig genug auszuschalten. Zwar hat sie sich wohl selbst ausgeschaltet, doch da war der Mann leider bereits tot.
Quellen:
Meldung: Lady Allista (Danke)
Bild
Foto Windmühle 13dede.de
Naja, man muss es mal aus einer anderen Perspektive betrachten: Er hat seinen Angestellten drastisch und deutlich gezeigt was passiert, wenn man die Sicherheitsvorschriften nicht einhält…