8.2.2016, St. Johann, Österreich

Sauerstoff und offene Flammen oder Zigarettenglut sind eine schlechte Kombination, wie ich in einem früheren Fall schon beschrieben habe, wo ein heimlicher Raucher am Sauerstoffgerät verbrannte.

Praktischerweise kann ich im vorliegenden Fall das damalige Bild recyceln. Und im Grunde sogar fast auch die Beschreibung.

Ein lungenkranker Rentner war auf künstliche Beatmung mit einem Sauerstoffgerät angewiesen, um Atmen zu können.

Diesen Satz muss man noch ein paar Mal im Kopf hin und her rollen lassen, bevor man sich fragt: „Wenn ich so lungenkrank wäre, dass ich nicht mehr alleine für meine Sauerstoffzufuhr sorgen kann… würde ich dann noch rauchen?“

Andererseits… vielleicht dachte sich der Mann, dass er jetzt ja auch nicht mehr mit dem Qualmen aufhören muss.

Erwähnte ich hier übrigens schon einmal, dass meine stark rauchende Mutter nur 38 Jahre alt geworden ist? Und dass mein rauchender Vater nicht einmal 50 wurde?

Nun, weiter im Text…

Der Mann saß also in seiner Wohnung, atmete durch eine Sauerstoffmaske und gönnte sich wieder mal ein Zigarettchen. Dieses Mal allerdings sein letztes. Denn die Glut setzte den ausströmenden Sauerstoff in Brand und es gab eine Stichflamme.

Diese setzte seinen Bart und seine Haare in Brand.

Er versuchte noch ins Bad zu kommen, um den Brand zu löschen. Dort brach er allerdings zusammen und starb an seinen schweren Verbrennungen – und mangelndem Sauerstoff.

Quelle:
Meldung durch Christian S. (Vielen Dank!)
Die Presse
ORF
Regionews