14.9.2012, Neidling, Österreich
Bei dem Versuch ihren Rasen zu mähen, starb eine 53-jährige Österreicherin.
Oder um genau zu sein: Sie starb, bevor sie den Rasen mähen konnte.
Denn vor das Mähen hatte die Physik das Betanken gestellt, da sie einen Benzinrasenmäher benutzte.
Sie setzte sich also in ihren Liegestuhl, schob ihre Zigarette von der Hand in den Mund und begann dann, Benzin in den Tank des Mähgeräts einzufüllen.
Ganz schlechte Idee…
Durch die Dämpfe kam es zu einer Verpuffung und zu einer gewaltigen Stichflamme. Sie verbrannte sich große Teile ihrer Haut und wurde so in ihrem Liegestuhl gefunden.
Zwar brachte man sie noch ins Landesklinikum St. Pölten, doch dort starb sie Stunden später…
Quellen:
Kleine Zeitung
Salzburger Nachrichten
Da gibts aber widersprüchliche Berichte. Neon schildert das so:
„Exakte Kenntnis über den Unfallhergang gibt es nicht. „Als wir den Garten erreicht haben, lag sie mit schweren Brandwunden in der Gartenliege, die Kleidung war schon zur Gänze verbrannt. Sie dürfte beim Rauchen einen Schwächeanfall erlitten und die Zigarette ihre Kleidung in Brand gesetzt haben“, schildert ein Ermittler der Polizeiinspektion Prinzersdorf. Einen Zusammenhang mit dem Rasenmäher, der unweit des Unglücksorts abgestellt war, schließt er ebenso aus wie ein Fremdverschulden.“
(http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/stpoelten/aktuell/art2428,413381)
Dann sieht es so aus, als hätte die Österreichische Polizei mehrere Polizeisprecher oder würde den Blättern unterschiedliche Angaben machen.
http://noe.orf.at/news/stories/2550384/
Für mich klingt ersteres fast schlüssiger.
Bei eienr Stichflamme muss nicht sofort alles in Flammen aufgehen – wer bei Bewusstsein ist, würde hier auch noch reagieren und nicht so schwer verbrennen (denke ich). Und ich kann mir auch nicht ganz vorstellen, dass jemand nach der Stichflamme direkt in den Liegestuhl zurück sackt.
Und es besteht zwar die Gefahr des Entzündens des Gases, aber das ist auch nicht so wahrscheinlich. Eher noch bei Diesel.