18.9.2011, Reutlingen
Es ging ihm nicht schnell genug.
Weil er an einer Unfallstelle warten musste, regte sich ein 39-jähriger Porschefahrer so sehr auf, dass er sogar ausstieg und die Unfallbeteiligten angriff.
Schließlich setzte er sich wieder in sein Auto und raste davon. Nicht weit davon stoppte ihn dann eine Polizeistreife, um ihn zu kontrollieren.
Das Ergebnis dieser Kontrolle war, dass ihn eine Polizistin aufforderte, den Autoschlüssel rauszurücken.
Das sah er aber gar nicht ein und so raste er in Richtung Metzingen los. Zu diesem Zeitpunkt muss sein Verstand auch die letzten Bereiche abgeschaltet haben, mit denen schon zu Beginn dieses Vorfalls nicht viel los war.
Am Anfang der Behringstraße verlor er dann auch die körperliche die Kontrolle über den Porsche und setzte die Karre mit hoher Geschwindigkeit direkt gegen eine Hauswand. Das war dann das Ende – für Auto und Fahrer…
Quellen:
Schwäbisches Tagblatt
Bild
SWR Nachrichten
Körperverletzung, Widerstand gegen die Staatsgewalt, unkontrolliertes Rasen mit einem Porsche bis zum eigenen Tod?
Gut, das er nur sich selbst umgebracht hat und nicht auch noch Unschuldige.
Warum werden einige Menschen eigentlich so anders, wenn sie ein Auto lenken?
Gehirn schaltet ab und nur noch draufhalten.
Regeln sind nur für die Anderen da, aber nicht für mich.
Leute, ihr wisst nie was dahinter steckt! Daher spart euch euere Vorschnellen Urteile! Ich hab den Mann persönlich gekannt, es war ein sehr guter Freund von mir.
Urteilt niemals vorschnell, ohne dass ihr alles wisst!
Wir sind sehr gespannt von Dir zu erfahren, was es da NOCH zu wissen gibt… außer dass er sich wie ein sozal gestörter Zeitgenosse mit magelhafter Impulskontrolle verhalten hat.
Was müssen wir also wissen? Erklärs uns, wo Du ihn doch so gut kanntest. Willst du uns weismachen, es hätte gute Gründe für seinen Ausraster gegeben? Für sein Schlagen wildfremder Leute? Für das anschließende Losrasen und für seinen Tot?
Hat er sich so übers ein asoziales Verhalten geschämt, dass er aus schlechtem Gewissen Selbstmord beging?
Oder hatte er einfach eine schwere Kindheit und einen harthertigen Vater, so dass er ständig andere Leute schlagen musste, ohne das kontrollieren zu können?
Also… sag uns doch die Wahrheit, die nur Du zu wissen scheinst.
Es gibt vieles zu wissen und ich werde es niemandem erklären weil ich bis heute noch nicht damit klarkomme.
Ich kann nur sagen dass jeder Mal fehler macht, die einen schwerer die anderen nicht so schwer. Aber wenn ich lese wie Leute über so etwas schreiben dass sie lachen müssen solle man sich ernsthaft fragen wer hier assozial und schamlos ist!
Nein für den Ausraster gab es keinen direkten Grund, er hat eben einen Fehler gemacht, wahrscheinlich weil er im Moment noch gewisse Dinge im Kopf hatte die ihn zurecht beschäftigt haben.
Jeder der ihn kannte wusste dass es nicht er war der so reagiert hat, er hätte so etwas niemals getan. Er war mein damals bester Kumpel und Nachbar und bis heute binich ihm dankbar dass er immer Zeit für mich hatte.
Daran lässt sich jetzt nichts ändern und jeder macht Fehler, aber über so etwas zu lachen ist sowas von abartig kaltherzig!
lachen sicher nicht… aber es gibt auch keine Entschuldigungen für sein Verhalten.
Jeder Mensch hat mal mehr mal weniger Probleme aber nicht jeder tickt deswegen aus.
wenigsten sind keine Unschuldigen ums Leben gekommen…
Trotz allem: Der Tod eines Menschen ist niemals ein freudiges Ereignis!
Ich sehe das auch nicht so, dass es für so ein Fehlverhalten so etwas wie „eine gerechte Strafe“ gibt und die Tod heißt.
Aber eindeutig ist doch wohl, dass er zu 100% selbst schuld ist. Da gibt es kein Herausreden mit einem „schlechten Tag“ oder „leichter Reizbarkeit“.
Wer sich so verhält, wer aussteigt, die fremden Leute ohrfeigt und dann davonrast… wird nur Mitleid bei jenen bekommen, die ihn „an einem guten Tag“ kennen. Mir ist auf jeden Fall aber immer lieber, wenn solche Leute nicht am Straßenverkehr teilnehmen.
Tja, hier kam alles zusammen was nicht zusammengehört.
Es kommt nicht oft vor, daß man beim Zeitung lesen lachen muss.
Wunderbar, einer weniger!