Diese Frage sollte man sich vielleicht auch mal im Falle des Berliner Polizisten fragen, der am 20.2. seinem Leben ein vorzeitiges Ende gesetzt hat.
Nach seinem Dienst – so wie es sich für einen Beamten gehört – hat er seine Dienstwaffe aus dem Waffenspind geholt und seinen Kollegen dann mitgeteilt, dass er sich nun erschießen würde.
Daraufhin bestiegt er seinen Wagen und fuhr los. Die alarmierten Kollegen stellten fest, dass der Deutsch-Pole nicht zuhause angekommen war und starteten eine große Suchaktion.
Zuerst vermutete man, ihn auf dem Friedhof nahe der Invalidenstraße gefunden zu haben, schließlich stöberte ihn ein Hubschrauber mit Wärmekameras aber auf dem Gottesacker in der Scharnhorststraße auf.
Dann begannen die langwierigen Versuche, ihn mit vernünftigen Gründen von seinem Vorhaben abzubringen. Unter anderem wurde die Trennung von seiner Exfrau als Grund für die Selbsttötungsabsichten vermutet – was niemanden davon abhielt, die Dame zu ihm zu führen.
Also rief auch Sie ihm zu „Tu’s nicht!“ – musste gleichzeitig aber geschützt wreden, weil kurzzeitig auch der Verdacht bestand, der Beamte könne auf sie schießen.
gegen 22:20 war es dann aber, dass er sein Vorhaben in die Tat umsetzte und die Waffe gegen seinen Kopf richtete. Er brach zusammen, verstarb aber nicht sofort. Erst wurde von einem Notarzt eine Reanimation versucht, schließlich erfolgte auch eine Notoperation im Krankenhaus – ohne Erfolg.
Und so entzog sich der allseits beliebte Beamte dem Genpool und der Berliner Polizei.
Das bringt mich vom üblichen Thema mal etwas ab und mir stellt sich die Frage, mit der ich diesen Artikel einleitete: Wer achtet eigentlich auf die geistige Gesundheit der Leute, denen wir täglich Waffen in die Hand drücken?
Erst letztens erstach ein Polizist den 17-jährigen Sohn seiner Lebensgefährtin. Jetzt geht einer hin und schießt sich mit seiner Waffe ein Loch in den Kopf. Was kommt als nächstes? Ein amoklaufender Polizist mit Liebeskummer der in einem Einkaufszentrum um sich ballert?
Meine Forderungen an dieses Land:
Quellen:
Tagespiegel
Welt
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