Fahrradfahrer, das weiß ich als Bewohner des Münsterlandes, nehmen eine Sonderstellung in der Verkehrsordnung ein. Zumindest glauben sie das irrtümlicherweise.
Im Münster heißt das beispielsweise, dass man als kinderwagenschiebender Vater gerne aufs Übelste angepöbelt wird, weil man wagt, einem Radfahrer auf dem Fußgängerweg im Weg zu stehen.
Und ebenso glauben viele Radfahrer, dass Absperrungen – etwa an einer Baustelle – sie nicht betreffen. Wie auch Ampeln und andere Haltezeichen für sie eher eine Dekoration des Straßenbildes darstellen.
Aus genau diesem Grund sind auch Kampfradler und Radfahrervereinigungen die Einzigen, die mit einem Radler Mitleid haben, der aus Arroganz und Ignoranz tödlich verunglückt ist.
Im vorliegenden Fall wurde einfach mal eine Baustellenabsperrung ignoriert. Schließlich kann man sich ja mit einem Fahrrad durchschlängeln, wo ein Auto aufgeben muss.
Für beide Fahrzeugklassen trifft allerdings zu, dass sie nicht über Baugruben schweben können.
Das musste der Radler in Braunschweig – leider viel zu spät und für immer – feststellen, als er die abgesperrte Baustelle gegen Mitternacht überquerte.
Gefunden wurde er am nächsten Morgen, gegen 7:20 Uhr.
Tot…
Über eine Kante zirka 90 cm tief in eine Baugrube gestürzt.
Fremdverschulden schließen die Ermittler aus. Das hat er ganz alleine geschafft!
Quellen:
Meldung durch Marcel bei Facebook (Danke)
Polizeibericht
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