Ich habe recht lange in Münster gelebt. Das ist die Stadt, in der Radfahrer jeden terrorisieren dürfen, weil das Rathaus bei den Planungen des ÖNV komplett versagt hat.
Einbahnstraßen, Ampeln oder Stoppschilder sind für Radfahrer dort etwas, was nur andere betrifft. Dafür muss man sich aber als Fußgänger auf einem Bürgersteig(!) beschimpfen lassen, wenn man einem Radfahrer im Weg ist.
Auch in Berlin betrachten erfahrungsgemäß viele Radfahrer Ampeln als lustige Straßenbeleuchtungen. Allerdings fahren die dortigen Autofahrer nicht ganz so vorsichtig, fahrradängstlich wie die Münsteraner.
Diese (letzte) Erfahrung musste nun auch ein 29-Jähriger in Reinickendorf machen. Er war mit seinem Rad auf der mittleren Spur der insgesamt sechsspurigen Scharnweberstraße unterwegs. Unnötig zu sagen, dass es rechts und links der Straße einen Fahrradweg gibt.
Bei Rot schoss er in die Kreuzung zur Antonienstraße, als eine 51-jährige Golffahrerin völlig korrekt in die Kreuzung einfuhr.
Der Radler legte eine Vollbremsung hin und überschlug sich daraufhin. Er fiel auf die Straße, wurde dort vom Golf überrollt und starb sofort.
Das ist beileibe keine kleine Kreuzung, die er sich da ausgesucht hat.
Quelle:
Polizeibericht
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