Heidelberg, 8.8.2009
Als Fahrradmuffel in Münster wurde ich immer wieder davon überrascht, wie viel Glück die rasantesten Zweiradpiloten haben.
Als Fahrradfahrer ist man sozusagen das letzte Glied der Schadenskette. Bei einem Zusammenstoß kommen meist sogar noch Fußgänger besser weg.
Trotzdem benutzen die Radfahrer ihr Gefährt im Straßenverkehr, als sei es von einem magischen Schutzschild umgeben. Teilweise hatte ich schon die Vermutung, dass das Gehirn sich ausschaltet, sobald man ein Bein über den Sattel schwingt.
Mehr Hirn, vor allem aber mehr Licht hätte der 20-Jährige in Heidelberg gebraucht, als er mitten in der Nacht versuchte, mit seinem Rad die Speyerer Straße an der Kreuzung Pleikartsförster Straße und Diebsweg zu überqueren.
Es reichte ihm nicht, dass seine Ampel rot zeigte. Er verzichtete bei seinem Mountainbike auch gleich noch auf die Beleuchtung und die Reflektoren.
Wen wunderts also, dass ihn ein 40-jähriger Autofahrer komplett übersah?
Er rammte den Radfahrer, der dann über die Motorhaube auf die Straße flog. Dabei verletzte dieser sich tödlich und verstarb noch am Unfallort.
Und? Wird dieser Vorgang auch nur einen Radfahrer dazu bringen, sich nun endlich mal eine Beleuchtungsanlage für sein Bike zu holen? Vermutlich nicht… die brauchen ja alle Energie für den Deflektorschirm…
Quelle:
Morgenweb
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