Als mir nacheinander drei Fälle von 18-19-Jährigen gemeldet wurden, die sich mit illegalen Silvesterkrachern aus dem Genpool sprengten, da hatte ich extreme Probleme mich zu motivieren. Das ist so langweilig. Der Tribut, den unsere Spezies Anfang jeden Jahres aus der großen Gruppe von Idioten zu zahlen hat. Vielleicht sollen damit die Götter der Dämlichkeit besänftigt werden?!
Um mich also zu einem Artikel im wohlverdienten Urlaub zu motivieren, brauchte es schon anderer Kaliber. Und das ließ nicht allzulange auf sich warten.
Man stelle sich einfach mal folgendes Szenario vor:
An einer Bobbahn tauchen drei Erwachsene mit einem Kinderschlitten auf und wollen eine Runde im Eiskanal drehen. Ein Aufpasser würde sie kopfschüttelnd abweisen und vermutlich auch unterstellen, dass sie
a) besoffen
b) bekifft oder
c) einfach nur bekloppt sind.
Jedenfalls ließe er sie nicht auf diese Weise ihr Leben riskieren.
Nun, unsere drei Kandidaten kamen deswegen ja auch nachts. Sie brachen in das gesicherte Gelände der Bobbahn im Wintersportort Winterberg ein und starteten dann ihre Tour am Anfang der Bobbahn. Zu dritt. Auf einem Kinderschlitten.
Gegen 4:30 hörte dann ein Anwohner Hilferufe und rief die Rettungskräfte an.
Die drei Genies hätten sich die gesamte Anlage genauer angucken sollen. Am Ende der Fahrt lauerte nämlich ein Traktor, der zur Reinigung der Bahn genutzt wurde und in den bretterten die Experten rein.
Einer war sofort tot. Zwei sind schwer verletzt.
Der Traktor ist nichts passiert!
Quellen:
Meldungen von Andrea, Udo und Lars (Danke!)
Dorfinfo
General-Anzeiger
Berliner Kurier
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