Düsseldorfer BMW-Fahrer vs. Baum

Düsseldorf, 13.3.2008

Was mir auffallend oft durch den Kopf geht, wenn ich im Straßenverkehr mit einem BMW konfrontiert werde: „Werden manche BMW-Fahrer durch die Marke zum Arschloch oder muss man Arschloch sein, um BMW zu kaufen?“

Gern haben die Fahrer dieser Marke den „etwas sportlicheren Fahrstil“. So scheinen vorausfahrende Fahrzeuge grundsätzlich zu langsam zu sein.

Was für ein Mensch der Fahrer des BMW-Cabrios war, der in Düsseldorf verunglückte, geben die Presse- und Polizeiberichte nicht her. Auf jeden Fall aber deutet alles darauf hin, dass es ihm auf regennasser Straße nicht schnell genug ging.

So nennt dann auch der Polizeibericht als wahrscheinlichste Ursache „Unangepasste Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn“.

In einer Kurve der Brehmstraße verlor der 39-Jährige die Kontrolle über den Wagen und prallte gegen einen Baum.

Der Wagen wurde dadurch so schwer deformiert, „dass der Fahrer schwerst verletzt in seinem PKW eingeklemmt wurde“. Er verschied noch an der Unfallstelle.

Ich bin übrigens mal von einem überholenden Fahrzeug von der Straße gedrängt worden und gegen einen Baum geprallt. Bei dem Aufprall hatte ich noch ca. 60-70 km/h drauf (Landstraße).

Der Wagen hatte einen Knick in der Mitte. Der Seitenairbag war losgegangen und die linke Scheibe war kaputt. Aber ich bin noch problemlos aus meiner Tür gekommen. Ich weiß nicht, wie schnell man gegen einen Baum brettern muss, um ein Fahrzeug „schwer zu deformieren“.

Quelle:
Polizeipresse Düsseldorf
Der Westen